TSG startet mit Sieg ins Jahr 2013
(zg) Mit einem Erfolgserlebnis ist die TSG ins Jahr 2013 gestartet. 1:0 gewann das Team von Marco Kurz gegen den ambitionierten, niederländischen Zweitligisten Sparta Rotterdam beim ersten Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Portugal. Den Treffer des Tages erzielte Sejad Salihovic in der 21. Minute per Strafstoß. Die von beiden Mannschaften intensiv geführte Partie fand unter besten Bedingungen in einem kleinen Stadion in Guia, einem Vorort des Ferienorts Albufeira, statt.
Die TSG, mit Debütant Luis Advincula in der Startelf, präsentierte sich von Beginn an engagiert und kompakt und ließ den holländischen Kontrahenten im gesamten Spielverlauf zu keiner echten Torchance kommen. Die erste gefährliche Aktion hatten die Kraichgauer bereits nach fünf Minuten, als Salihovic einen Freistoß aus etwa 20 Metern aufs Tor zirkelte, den der niederländische Keeper allerdings parieren konnte. Als etwa eine Viertelstunde gespielt war, verfehlte ein Kopfball von Eren Derdiyok das Ziel nur knapp. Der Führungstreffer fiel nach einer schnellen und direkten Passstafette, an dessen Ende der Ball Sparta-Innenverteidiger van Berkel an die Hand sprang. Salihovic nutzte den fälligen Strafstoß souverän zum verdienten Führungstreffer.
Nur wenige Minuten später musste Kurz den ersten Wechsel vornehmen. Marvin Compper hatte sich leicht im Adduktorenbereich verletzt und wurde durch Patrick Ochs in für ihn ungewohnter Position als Linksverteidiger ersetzt. Noch vor dem Seitenwechsel hatte Takashi Usami die Chance, einen Treffer nachzulegen, sein Distanzschuss ging allerdings am langen Pfosten vorbei.
Viele Wechsel prägen die zweite Hälfte
Sparta Rotterdam wechselte nach der Pause auf neun Positionen und auch für die TSG kamen mit Casteels (Salihovic übernahm von Wiese die Kapitänsbinde), Gregoritsch sowie Joselu zum Wiederanpfiff drei neue Spieler in die Partie. Später wurden auch Schipplock, Streker sowie Grifo eingesetzt. Der Spielfluss litt zunächst ein wenig unter den vielen Wechseln, dennoch hätte Hoffenheim per Freistoß von Salihovic, einem Fernschuss von Usami oder auch einem Kopfball von Schipplock das Ergebnis höherschrauben können. Sparta Rotterdam dagegen fand bis zum Schlusspfiff kein Mittel gegen die stabile 1899-Hintermannschaft.
Marco Kurz: „Natürlich wollten wir zunächst gewinnen, aber uns war darüber hinaus wichtig, die Abläufe die wir im Training geübt haben, sowohl gegen den Ball als auch in der Offensive, auch im Spiel zu sehen. Ich denke, dass ist uns vor allem in der ersten Halbzeit gut gelungen. Außerdem hat mir gefallen, dass wir über die gesamte Spieldauer sehr sicher gestanden und zu null gespielt haben. Dennoch müssen wir auch nach vorne die finalen Bereiche noch besser anlaufen und eine Schippe drauflegen. Wir haben bislang sehr intensiv trainiert und dafür war der Spielrhythmus sehr ordentlich. Das hat mir gut gefallen!“
Andreas Beck: „Wir haben alle schwere Beine und fast jeder Spieler hat Muskelkater. Dennoch wollen wir solche Spiele nutzen, um noch mal über die eigene Grenze hinaus zu gehen und auch im müden Zustand die Konzentration hoch zu halten. Gott sei Dank haben wir gewonnen. Ich glaube, dass war eine gute Leistung, auf der wir aufbauen können.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim