Schulen mit vorbildlicher Berufsorientierung
(zg) Das BoriS-Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg feiert heute (20.07.) in Mannheim ein besonderes Jubiläum: das Gütesiegel wird zum 1000. Mal verliehen. Ausgezeichnet werden Schulen, die ein besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufswahl und die Arbeitswelt vorzubereiten.
Die Vielfalt der Möglichkeiten macht es für junge Menschen am Ende der Schulzeit zur echten Herausforderung zu entscheiden, welcher Weg der richtige ist. Je nach individueller Situation haben sie die Qual der Wahl zwischen rund 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer kaum überschaubaren Zahl an Studiengängen. Mit dem Projekt BoriS-Berufswahl-Siegel haben sich der der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT), Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK), und die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände (agv) mit Unterstützung der Baden-Württemberg-Stiftung zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, das landesweit die Zusammenarbeit beim Übergang Schule-Beruf stärkt. Im Vordergrund steht der herausragende Austausch zwischen Schule und Wirtschaft. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen über schulisch organisierte Berufsinfotage bis hin zu gewachsenen Lernpartnerschaften. Eine Jury nimmt die Angebote unter die Lupe und bewertet sie anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs.
In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 519 Schulen berechtigt, das Berufswahlsiegel bis zu seinem Ablauf nach drei Jahren zu tragen. Danach können sie eine Rezertifizierung durchlaufen. Das Schild „BoriS“ signalisiert Schülern und Eltern: Hier wird eine vorbildliche Berufsorientierung geboten.
Quelle: Eva Hauser