Nach dem 50. Bundesligasieg in der Historie der TSG 1899 Hoffenheim (3:2 gegen den FC Schalke 04), steht am Samstag (15.30 Uhr) die Begegnung bei Fortuna Düsseldorf auf dem Programm. Die Partie des elften Spieltags in der ESPRIT Arena stellt eine Premiere dar: Noch nie standen sich beide Teams in einem Pflichtspiel gegenüber. 1899-Trainer Markus Babbel erwartet ein hartes Stück Arbeit: „Das wird ein schweres Spiel, wo wir körperlich voll dagegen halten müssen. Wenn uns das gelingt, werden wir uns auch fußballerisch durchsetzen.“
Was die Mannschaft in Düsseldorf zu erwarten hat, weiß er nur zu gut. „Ich habe mit Hertha mal dort gespielt. Die geben 90 Minuten Vollgas und wir müssen denselben Aufwand betreiben. Wir haben gegen Schalke gesehen, was möglich ist, wenn jeder 100% Leistung bringt. Das wird auch gegen Düsseldorf wichtig sein!“ Seine Freundschaft mit dem Frontmann der Düsseldorfer Band „Die Toten Hosen“ sieht Babbel nur als geringen Vorteil: „Campino ist mit Herzblut Fortune, aber wenn dort eine Mannschaft gewinnt, dann glaube ich, würde er es mir gönnen“, sagte der Trainer augenzwinkernd bei der Pressekonferenz.
Lazarett wird größer
Personell wird es einige Veränderungen geben müssen. Besonders in der Innenverteidigung fehlt es an Alternativen, nachdem neben Chris (Muskelfaserriss) und Jannik Vestergaard (Außenbandriss) auch der Einsatz von Matthieu Delpierre (Muskelverhärtung) weiter sehr fraglich ist. Daher hat U23-Spieler Pelle Jensen gute Chancen in den Kader berufen zu werden. „Er hat in der Regionalliga hervorragende Spiele absolviert und strahlt für sein junges Alter schon sehr viel Ruhe am Ball aus“, sagt Babbel, der in regelmäßigem Austausch mit U23-Trainer Frank Kramer steht.
Nach gutem Saisonstart und zuletzt vier Niederlagen in Folge rangiert Fortuna Düsseldorf mit zehn Punkten auf Tabellenplatz 15. Die TSG 1899 Hoffenheim hat aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto und steht auf Position 13.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim