Vor gut 3.000 Zuschauern im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion zeigte die TSG im letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakt in Nürnberg (Samstag, 25. Januar, 15.30 Uhr) eine starke Leistung. Gegen den türkischen Ligadritten hieß es am Ende nach Toren durch Sven Schipplock (2), Roberto Firmino sowie Eugen Polanski 4:1 – den Treffer der Gäste erzielte Scarione.
Die Mannschaft von Markus Gisdol war von Beginn an spielbestimmend. Die türkischen Gäste konnten dem schnellen Spiel der TSG in den Anfangsminuten oft nur zuschauen und kamen kaum einmal in die Zweikämpfe. Bereits in der vierten Minute erzielte Sven Schipplock die Führung – glänzend von Roberto Firmino freigespielt, ließ er dem schwedischen Nationalkeeper Andreas Isaksson im Gäste-Tor keine Chance. Nur eine Minute später erhöhte der Brasilianer höchstpersönlich – nach einem Doppelpass mit Jiloan Hamad lupfte er den Ball zum frühen 2:0 ins Tor.
Auch im Anschluss blieb die TSG auf dem Gaspedal, die Gäste konnten nur selten für Entlastung sorgen. Schipplock umkurvte in der achten Minute den Schlussmann und lenkte den Ball über die Torlinie, doch der Schiedsrichter sah schon zuvor einen zu harten Körpereinsatz des Stürmers. Auch Sejad Salihovic hätte in der elften Minute bereits das 3:0 markieren können, als er eine Kopfballrückgabe erahnte, allerdings den Ball nicht Richtung Tor bringen konnte. So war es erneut eine Kombination von Firmino und Schipplock nach einer halben Stunde, die den dritten Treffer der Kraichgauer herbeiführte.
Mit 3:1 in die Pause
Die Gäste konnten sich dagegen bis kurz vor der dem Pausenpfiff vor dem Gehäuse von Koen Casteels nicht in Szene setzen. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel gelang dennoch mit der einzig nennenswerten Aktion der Anschluss. Oscar Ezequiel Scarione platzierte einen Schuss aus zirka 17 Metern genau neben den rechten Innenpfosten. Mit der 3:1-Führung der TSG gingen dieTeams in die Kabine.
Die zweiten 45 Minuten begannen aus Sicht der TSG wieder eindrucksvoll. Kaum eine Minute war vergangen, da nahm sich Eugen Polanski ein Herz. Sein Schuss wurde leicht abgefälscht und geriet daher unhaltbar für Isaksson zum 4:1. In der Folge nahmen beide Teams mehrere Wechsel vor, was ein wenig Fahrt aus dem Spiel nahm.
Die Gäste stellten von 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 um und agierten in der Folge engagierter. Fabian Johnson bekam dies zu spüren. Nach einem Zweikampf musste der Linksverteidiger mit einer Prellung am Oberschenkel ausgewechselt werden. Später erhielt auch Sebastian Rudy einen Schlag gegen das Schienbein und verließ die Partie humpelnd. Bei den Gästen hatte der eingewechselte Tunay Torun noch einen guten Abschluss, bei dem Koen Casteels aber zur Stelle war und auf der Gegenseite hätte der ebenfalls eingewechselte Andreas Ludwig kurz vor dem Abpfiff einen weiteren Treffer erzielen können. So blieb es aber beim auch in dieser Höhe verdienten Sieg der TSG.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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