„Bei uns herrscht Ruhe“, sagte Markus Gisdol zu Beginn der Pressekonferenz vor der Partie seiner TSG am Samstag, 22. Februar, 15.30 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Ruhe deshalb, weil „wir mit unserem Weg sehr zufrieden sind“, so Gisdol. „Wir haben vieles auf den richtigen Weg gebracht und arbeiten jetzt konzentriert weiter.“
Gute Nachrichten vermittelt ein Blick auf den TSG-Kader vor dieser Partie: Außer Eugen Polanski (Gelbsperre) hat der Coach wieder alle Mann an Bord. „Wir können aus dem Vollen schöpfen.“
Daher könne er auch nicht sagen, wer am Samstag spielen wird. Aber am Niederrhein „wollen wir die positiven Gefühle aus den letzten Spielen mitnehmen“, so Gisdol. „Wir sind gut drauf und wollen das auch in dem Spiel zeigen.“
Nicht an letzten Ergebnissen messen
In Bezug auf den kommenden Bundesligagegner zeigte sich Gisdol voll des Lobes. „Lucien Favre und Max Eberl haben in den letzten Jahren gute Arbeit abgeliefert und Gladbach zu einem der Top-Teams der Liga entwickelt.“ Es sei daher ein Riesen-Fehler die Borussia an den letzten Ergebnissen zu messen.
Im Jahr 2014 ist der Mannschaft von Favre noch kein Bundesligasieg gelungen. Das Team vom Niederrhein scheiterte zuletzt um „Haaresbreite“, meinte Gisdol – in Bremen kassierte Gladbach den Gegentreffer zum 1:1 in der 88. Minute. Insgesamt habe die Borussia eine sehr reife Mannschaft, die konstant auf einem hohen Level spiele.
Duell der Systeme
In der Spielanlage beider Teams erkannte der 1899-Cheftrainer deutliche Unterschiede. „Gladbach hat eher die Ordnung im 4-4-2 und versucht möglichst schnell hinter den Ball zu kommen, um die Passwege zuzustellen.“ Die taktische Marschroute der TSG sieht dagegen eher aggressives Pressing vor.
Die 1899-Fans, die ihre Mannschaft an den Niederrhein begleiten dürfen also gespannt sein, welches Konzept sich am Samstag durchsetzt und, ob die TSG ihre gute Bilanz weiter ausbauen kann. Von elf Bundesligaduellen gewannen die Kraichgauer sechs, Gladbach war bislang zwei Mal erfolgreich (drei Unentschieden).
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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