Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gewachsen. Insgesamt arbeiten elf Prozent der Betriebe im Land nach den Bio-Standards. Diese Betriebe bewirtschaften insgesamt 14 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche.
„Mit einem Zuwachs von beinahe 20 Prozent an ökologisch bewirtschafteter Fläche in Baden-Württemberg im Jahr 2018 liegen wir im Ländervergleich mit an der Spitze. Ich freue mich gemeinsam mit heimischen Erzeugern, Verarbeitern und den Verbrauchern, dass es auch im Jahr 2018 eine starke Zunahme beim ökologischen Landbau in Baden-Württemberg gab. Wir möchten die Chancen im Markt vor unserer Haustüre mit authentischen und regionalen Bio-Lebensmitteln für unsere Betriebe und für die Umwelt nutzen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk in Stuttgart anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen zum ökologischen Landbau in Baden-Württemberg. Insgesamt würden nun 14 Prozent der der landwirtschaftlich genutzten Fläche ökologisch bewirtschaftet. Auch der Anteil der Öko-Betriebe an den landwirtschaftlichen Betrieben sei gewachsen. Er liege im Südwesten bei rund elf Prozent.
„Immer mehr Menschen möchten heutzutage wissen, wie und wo ihre Lebensmittel produziert werden. Die Nachfrage nach regional erzeugten Bio-Lebensmitteln bietet ein großes Potential, die ökologische Landwirtschaft in Baden-Württemberg weiter zu stärken“, betonte der Minister. Ziel der Landesregierung sei ein nachhaltiges Wachstum der Bio-Erzeugung, das Hand in Hand gehe mit der Bio-Verarbeitung, der Bio-Vermarktung und der Nachfrage von heimischer Bio-Ware.
12.000 Unternehmen in der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Produkten
Auch die Zahl an Verarbeitern und Vermarktern im Öko-Kontrollverfahren im Land habe weiter zugenommen. Ende 2018 seien in Baden-Württemberg rund 12.000 Unternehmen in der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Produkten tätig. „Diese Entwicklung zeigt, dass sich aktuell im Öko-Sektor in Baden-Württemberg die unternehmerischen Aktivitäten und die staatlichen Maßnahmen sinnvoll ergänzen. Mit der Förderung von inzwischen neun Bio-Musterregionen unterstützen wir gezielt regionale Ansätze für mehr Wertschöpfung im Bio-Sektor“, betonte der Minister.
Quelle:Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz