Pro-Kopf im Südwesten Zunahme um 3,0 % auf 37 820 Euro
In Baden-Württemberg ist die Summe der Bruttolöhne und -gehälter auch im Jahr 2018 kräftig gestiegen. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder« mitteilt, waren die Bruttolöhne und -gehälter 2018 mit gut 218 Milliarden Euro um 4,7 % höher als im Jahr zuvor. Die äußerst positive Entwicklung der vorangegangenen Jahre hat sich somit fortgesetzt. Zurückzuführen ist das deutliche Plus der Bruttolohn- und -gehaltssumme sowohl auf die anhaltend gute Beschäftigungsentwicklung als auch auf höhere Durchschnittsverdienste.
Die im Südwesten durchschnittlich je Arbeitnehmer gezahlten Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich im Jahr 2018 auf 37 820 Euro und waren somit 3,0 % bzw. rund 1 110 Euro höher als 2017. Bundesweit überstiegen die Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer mit 35 230 Euro den Vorjahreswert um 3,2 %.
Im Produzierenden Gewerbe nahmen die Bruttolöhne und -gehälter in Baden-Württemberg mit knapp 49 000 Euro je Arbeitnehmer im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % zu. Höher fiel die Zuwachsrate der Löhne und Gehälter im Dienstleistungssektor mit einem Anstieg von 3,7 % aus. Die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter der bei den Dienstleistern beschäftigten Arbeitnehmer betrugen damit 2018 fast 32 600 Euro. Das waren 310 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt. Deutlich über dem Bundeswert liegen die hierzulande im Produzierenden Gewerbe gezahlten Durchschnittsverdienste. 2018 belief sich der Unterschied auf gut 4 450 Euro.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg