Landrat Stefan Dallinger stellte Moritz Oppelt MdB Projekte des Rhein-Neckar-Kreises vor
(zg) Moritz Oppelt, frisch gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Rhein-Neckar sowie Betreuungsabgeordneter für die Wahlkreise Heidelberg und Mannheim, kam zu einem Antrittsbesuch in das Landratsamt Rhein-Neckar, um mit Landrat Stefan Dallinger über Projekte in der Region zu sprechen. „Mir ist es sehr wichtig, mich in Berlin für meinen Wahlkreis einzusetzen und dafür muss ich wissen, was die Region braucht und was sie bewegt“, so der 32-jährige Jurist.
Das Thema Wasserstoff spiele für die Region eine besondere Rolle spiele, so Dallinger eingangs. „Wir möchten eine Wasserstoffregion der Zukunft sein“, so der Landrat. Dies sei auch Teil des Ziels der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, die Region Rhein-Neckar zu einer der attraktivsten, wettbewerbsfähigsten und lebenswertesten Regionen Europas zu machen. Durch den Fokus auf Wasserstoff als Energiequelle möchte man so auch einen wichtigen Teil zur Energiewende und zum Klimaschutz beitragen.
In der Modellregion werde Wasserstoff zukünftig umweltfreundlich aus erneuerbaren Energiequellen produziert, gespeichert und verteilt. Zur Umsetzung dieser Ziele habe die Metropolregion bereits seitens des Landes und des Bundes Fördergelder zugesprochen bekommen.
Besonders im Mobilitätssektor solle auf Wasserstoff gesetzt werden. Für die Bevölkerung solle dies bereits in diesem Jahr sichtbar werden, denn ab dem Frühjahr würden die ersten Wasserstoffbusse in der Region unterwegs sein und die ersten Tankstellen in Betrieb gehen. „Das Jahr 2022 wird das Jahr des Wasserstoffs in der Region Rhein-Neckar“, verkündete Dallinger.
Ein weiteres Thema, dass die Zukunft der Region maßgeblich bestimme, sei die Health & Life Science Alliance, ein Bündnis aus Wissenschaft und Wirtschaft, welches die Rhein-Neckar-Region zu einem international führenden Cluster der Lebenswissenschaften, der Gesundheitswirtschaft und der Medizintechnik ausbauen soll. Teil des Innovationscampus sind die Universität Heidelberg mit ihren beiden Medizinischen Fakultäten, die zwei Universitätskliniken in Heidelberg und Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das European Molecular Biology Laboratory (EMBL), das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImF) und das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI). Oppelt dazu: „Das Wissen und die Kompetenz dieser exzellenten Einrichtungen zu bündeln hebt die Region medizinisch und wirtschaftlich auf ein noch viel höheres Niveau.“