Anstieg der Patientenzahlen in baden-württembergischen Krankenhäusern setzt sich erstmals seit 2006 nicht fort
(zg) Rund 2,16 Millionen (Mill.) Patienten wurden 2017 in baden-württembergischen Krankenhäusern vollstationär versorgt. Dies waren 5 500 oder 0,3 % weniger als 2016. Damit sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Patientenzahlen in der stationären Versorgung erstmals seit 11 Jahren nicht weiter angestiegen. Die durchschnittliche Verweildauer je Patientin oder Patient im Krankenhaus blieb 2017 mit 7,3 Tagen gegenüber dem Vorjahr konstant. Die Zahl der insgesamt angefallenen Behandlungstage sank um gut 152 000 auf 15,67 Mill.
Der Bestand der aufgestellten Betten in den Krankenhäusern des Landes folgte auch 2017 mit einem leichten Minus von 0,3 % gegenüber 2016 dem langjährigen Abwärtstrend. Rund 55 800 Betten standen im Jahr 2017 für die stationäre Versorgung der Patienten zur Verfügung. Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug 77 %.
Die Zahl der an den Kliniken des Landes hauptamtlich beschäftigten Ärztinnen und Ärzte stieg, umgerechnet auf Vollkräfte, gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 19 681. Damit hielt der schon in den vergangenen Jahren zu beobachtende Anstieg beim ärztlichen Personal an. Die Kapazitäten beim Pflegepersonal in Krankenhäusern zeigten in den letzten Jahren geringere Zuwachsraten. Mit 38 294 direkt beschäftigten Pflegekräften (umgerechnet auf Vollkräfte) lag der Personalbestand 2017 um 1,3 % höher als im Vorjahr.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg