Der vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim gegründete gemeinnützige Verein „TSG hilft“ hat mit einer vierten Spenden-Ausschüttung die Zahl der seit März unterstützten Vereine auf 208 erhöht. Bisher wurden 135 Fußballklubs, 34 Vereine anderer Sportarten, 26 Musikvereine, fünf Kindereinrichtungen und acht Sozial- bzw. Umwelt-Projekte mit Mitteln aus dem Hilfsfonds unterstützt. In der aktuellen Tranche wurden 49 Vereine und Institutionen gefördert.
Der Hilfsfonds wurde im März zu Beginn des Corona-Lockdowns von der TSG Hoffenheim aufgelegt. Dem Fußball-Bundesligisten war es ein wichtiges Anliegen, ihrem Leitmotiv, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, besonders in einer Krise gerecht zu werden und anderen zu helfen. Dem Aufruf via Internet folgte die Gründung des „TSG hilft e.V.“ und die Einrichtung der eigenen Webpräsenz www.tsg-hilft.de, mit der Anträge auf eine Hilfszahlung entgegengengenommen und bearbeitet werden können. Auch diejenigen, die den gemeinnützigen Verein mit ihrer Spende unterstützen wollen, finden auf der Homepage alle Informationen.
Das Projekt hat eine enorme Resonanz hervorgerufen. Die Beispiele aus den Danksagungen der in der vierten Tranche unterstützten Vereine zeigen, wie „TSG hilft“ wirkt: „Wir freuen uns riesig. Vielen, vielen Dank. Großes Lob an die Organisation, die in schweren Zeiten mal wieder die kleinen Vereine unterstützt. Wahnsinn.“ So freute sich Axel Huber vom VfK Diedesheim, der Abteilungen für Fußball, Turnen, Volleyball, Radsport betreibt und eine Theatergruppe besitzt, über die Spende. „Sie glauben gar nicht, welche Last mir als Vorsitzende durch diese finanzielle Hilfe von den Schultern genommen wird. Nochmals tausendmal Danke“, schrieb Christina Hillenbrand, die Vorsitzende vom Sängerbund 1869 Mühlhausen e.V., an „TSG hilft“.
Die Mittel des Hilfsfonds setzen sich zusammen aus einem Gehaltsverzicht der Bundesliga-Profis der TSG Hoffenheim, des Trainers- und Betreuerteams, des Klub-Managements sowie aus Spenden von Partnern, Fans, der Junioren-Mannschaften und Einzelpersonen. Ein hoher Anteil des bisher ausgeschütteten Gesamtbetrags stammt von Besitzern von Dauerkarten für die Bundesliga-Heimspiele der TSG, die auf eine Rückzahlung für jene Partien verzichteten, die ohne Zuschauer bestritten wurden. „Eine solche Großzügigkeit gerade in diesen unsicheren Zeiten ist nicht selbstverständlich“, sagt TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Es zeigt eindrucksvoll die Haltung und die Hilfsbereitschaft unserer Fans und Partner.“
Ein unabhängiger Ausschuss des Vereins „TSG hilft“ prüft die Anträge anhand eines Kriterienkatalogs, in dem neben der Regionalität und sozialen Aspekten der inhaltliche Bezug zu den Werten der TSG Hoffenheim wie Nachwuchs- und Jugendförderung, Bildung, Fairness, Gesundheit sowie Nachhaltigkeit bewertet wird. In der ersten Unterstützungsrunde wurden an 21 Vereine und Institutionen gefördert, in der zweiten 64, in der dritten erhielten 74 eine Unterstützung.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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