Stiftungspreis 2018 der Kurt-Graulich-Stiftung geht nach Sinsheim
(zg) FLÖRSHEIM – Die Kurt-Graulich Stiftung >Helfen in Not< vergibt seit dem Jahr 2000 jedes Jahr einen Stiftungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Stiftungspreis-Empfänger werden jeweils von Stiftungsvorstand und Kuratorium ausgewählt. – Der diesjährige Stiftungspreis geht an Jeff und Julia Gordon, die seit 40 Jahren erfolgreich das Zentrum im Kraichgau führen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wird der Stiftungspreis 2018 am 21. September in der Stadthalle Flörsheim überreicht.
1995 wurde die Kurt Graulich Stiftung >Helfen in Not< durch Kurt-Jochem Graulich mit dem Ziel gegründet, Menschen, die in Not geraten sind und auch caritativen Einrichtungen und Institutionen schnell und unbürokratisch zu helfen. Die Stiftung unterstützt regional und überregional Einzelpersonen sowie soziale Projekte, die sich um Randgruppen unserer Gesellschaft kümmern. – Finanzgrundlage sind die Erträge des Stiftungskapitals, Spenden, Beiträge der Stiftungsmitglieder sowie Einnahmen aus Veranstaltungen, Benefizkonzerte und Vorträge bekannter Persönlichkeiten.
Alljährlich zum Todestag von Kurt Graulich, Vater von Stiftungsgründer Kurt-Jochem Graulich, nach dem die Stiftung benannt ist, wird der Stiftungspreis in Höhe von 5.000 Euro verliehen. – Vorstand und Kuratorium der Stiftung haben einstimmig beschlossen, den diesjährigen Kurt Graulich Stiftungspreis an das Zentrum im Kraichgau zu verleihen. Stiftungsvorstand Kurt-Jochem Graulich: „Unsere Stiftung würdigt damit die Arbeit und die herausragenden Leistungen von Jeff und Julia Gordon, die sie in nunmehr vierzig Jahren leisten“. – Das Zentrum im Kraichgau ist ein Ort der Begegnung, der eine vertrauensvolle und sichere Umgebung bietet, um eine intensive Selbsterfahrung zu ermöglichen. Schwerpunkt ist die Bonding-Psychotherapie, die darauf zielt, die Bindungs- und Kommunikationsfähigkeit des Menschen zu fördern. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare und an Familien. Auch werden themenorientierte Workshops für Männer und Frauen angeboten.
Die Preisübergabe findet am 21. September, um 15 Uhr, im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Stadthalle Flörsheim statt. – Den musikalischen Part der Veranstaltung gestaltet die Big Band des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums unter Leitung von Bernhard Frank.
Bisherige Preisträger
2000 Parkinson Selbsthilfe „Schneckenhaus“ e.V. Florstadt-Staden, Hermann Terweiden
2001 Hospizverein Lebensbrücke e.V. Flörsheim
2002 „Camille“, Therapeutische Wohngemeinschaft für Frauen, Königstein
2003 „Frauen helfen Frauen“, Frauenhaus Hofheim
2004 Kapuzinerkloster Liebfrauen, Franziskustreff, Frankfurt
2005 Ökumenische Wohnhilfe im Taunus, Hofheim
2006 Caritas Laurentius-Altenzentrum, Laurentius-Münch-Haus, Flörsheim
2007 Sophie-Scholl-Schule Flörsheim, für Sozialarbeit
2008 Hospizverein Lebensbrücke e.V., Flörsheim
2009 Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing
2010 Sucht-Präventionsprojekt von Dr. Henrik Jungaberle / Universitäts-Klinikum Heidelberg
2011 Schwalbacher Tafel Bad Soden
2012 Psychosozialer Verein Perspektiven e.V. Oberursel
2013 Sozialbüro Main-Taunus
2014 Haus St. Martin Hattersheim
2015 Freundes- und Förderkreis des Marienkrankenhauses Flörsheim
2016 Nachbarschaftshilfe Taunusstein
2017 RequiSit Hattersheim
Das Kuratorium
Die Kurt Graulich Stiftung >Helfen in Not< wird ehrenamtlich geleitet. – Stiftungsvorstand ist Kurt-Jochem Graulich. Kuratoriums-Mitglieder sind: Angelika Busch, Christa Hofmann, Jürgen Sievers, Gisela Torres und Hans-Jürgen Wagner.
Quelle: Jürgen Sievers