Sinsheim (pol) – Ein erschreckendes Ergebnis brachte eine Geschwindigkeitsmessung am vergangenen Samstag auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim. Die Verkehrspolizei hatte das Gerät zwischen 15 und 19 Uhr nach der Anschlussstelle Sinsheim vor der Fahrbahnreduzierung von drei auf zwei Fahrstreifen aufgebaut. Und das nicht ohne Grund: Bei der Engstelle handelt es sich um einen Unfallschwerpunkt, weshalb die Geschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt und mit dem Hinweisschild „Unfallgefahr“ versehen wurde. Auch ein Stautransparent macht zusätzlich auf die Gefahrenstelle aufmerksam. Das hielt aber fast jeden 5. Fahrer nicht davon ab, die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu ignorieren.
Insgesamt passierten 7.362 Fahrzeuge die Kontrollstell, 1.391 waren zu schnell unterwegs, was einer Beanstandungsquote von 18,89 Prozent entspricht. 60 Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 40 km/h, sie alle müssen neben einem Bußgeld mit einem Fahrverbot rechnen. Unrühmlicher „Rekordhalter“ wurde ein Autofahrer, der mit 185 km/h geblitzt wurde. Diesen Raser erwarten neben einem Punkteeintrag ein Bußgeld von 600 Euro sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Die Polizei kündigt auf diesem Streckenabschnitt weitere Geschwindigkeitskontrollen an.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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