(zg) „Ein Wochenende im Mittelalter“ feiern die Schatthäuser Bürgerinnen und Bürger, die örtlichen Vereine und Gruppen, sowie der Ortschaftsrat anlässlich der 725-jährigen Ersterwähnung des Dorfes. Im Jahr 1294 haben der Ritter Sifrid, genannt Widder, seine Frau Willeburgis und deren Sohn Berthold „Schadehusen“, einen Hof, den sie von Diabolo de Mure, dem „Teufel von Mauer“, gekauft hatten, an den Speyerer Kanoniker Heinrich von Fleckenstein weitergegeben. Die entsprechende Urkunde hat nun 725 Jahre überdauert. Am letzten Juniwochenende warten nun Ritterlager, Handwerker, Musiker, Gaukler und vor allem die Bevölkerung auf viele Festgäste rund ums Wasserschloss. Als Auftakt lädt die Kultur AG am Freitag, 28. Juni, abends, zu einem Minnesängerkonzert mit Knud Seckel ein. Pünktlich nach dem Mittagsläuten werden am Samstag, dem 29. Juni, „Stadt- und Dorfobere“ zusammen mit dem Organisationsteam das Fest offiziell eröffnen. Bis Sonntag, 18 Uhr, kann sich jeder, der möchte, ins Mittelalter versetzen lassen und ist herzlich willkommen.
Quelle: Harry Schilles