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Herzenswünsche für das Berufsleben in der Altenpflege

27. Juli 2016 | Berufsleben, Das Neueste, Photo Gallery

Abschlussfeier an der Albert-Schweitzer-Schule

SAMSUNG CAMERA PICTURES(zg) Der rote Teppich wurde entrollt, Sekt und Häppchen waren vorbereitet und Empfangsdamen standen bereit, um die Gäste zu begrüßen. Die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Albert-Schweitzer-Schule in Sinsheim hatten ihre weiße Arbeitskleidung gegen elegante Abendgarderobe getauscht, um gemeinsam mit Angehörigen, Lehrkräften und Vertreterinnen und Vertretern der ausbildenden Einrichtungen in der Aula der Max-Weber-Schule ihre Zeugnisse entgegenzunehmen und ihren Abschluss zu feiern.

Die Schülerinnen und Schüler des mittleren Ausbildungsjahrganges der Berufsfachschule für Altenpflege, die die Abschlussfeier traditionell im Rahmen einer Unterrichtseinheit zur Fest- und Feiergestaltung vorbereiten, hatten das stilvolle Ambiente gestaltet und führten gekonnt durch das bunte Programm. Abteilungsleiterin Renate Petermann erinnerte in ihrer Rede an die vielen Theorie- und Praxisstunden, die die nun ehemaligen Auszubildenden in der Schule und in den ausbildenden Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe zu bewältigen hatten. In diesem Zusammenhang dankte sie auch den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit.

Renate Petermann betonte, dass die frisch examinierten Altenpflegekräfte durch ihre Ausbildung gut auf die Herausforderungen des Pflegealltags vorbereitet seien und dass es nun gelte, dieses Rüstzeug in die Praxis umzusetzen und durch gute Arbeit den Pflegeberuf gesellschaftlich aufzuwerten. Sie hob hervor, dass auch die Schule versuche, durch ihr Angebot mit den gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten, zum Beispiel durch spezielle Seminare zum Interkulturellen Training oder den Grundkurs Kinästhetik. Aber auch das Angebot an traditionellen und neuen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflege wird ständig erweitert. Dies zeigen die Zweijährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe für Migrantinnen und Migranten, die Zertifizierung nach AZAV für die Ausbildung von Umschülerinnen und Umschülern, die Fachschule für Gerontopsychiatrie oder die Ausbildung von Mentorinnen und Mentoren im Hinblick auf die bevorstehende Generalisierung der Pflegeberufe.

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SAMSUNG CAMERA PICTURESMit den Herausforderungen des Altenpflegeberufes und der zurückliegenden Ausbildung beschäftigten sich auch die abwechslungsreichen Programmbeiträge der verschiedenen Klassen. So präsentierte die Examensklasse 3BFA3 mit dem heiter-pointierten Gedicht „Ich habe leider keine Zeit – wir sind heute nur zu zweit“ den Tagesablauf einer pflegebedürftigen Person. Mit den Sparmaßnahmen in der Altenpflege beschäftigte sich auch der Sketch der Klasse 3BFA1. Die 3BFA2 unterhielt das Publikum mit der Darstellung einer Prüfungssituation im Bereich Aktivierung, die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe erinnerten mit einem stimmungsvollen Liedbeitrag an das zurückliegende Ausbildungsjahr. Schließlich wurden die Absolventinnen und Absolventen mit einem einfühlsamen Gedicht von Tina Willms und vielen Herzenswünschen für ihren weiteren Lebensweg verabschiedet.

Insgesamt haben 17 Auszubildende das Altenpflegeexamen und weitere 25 das Altenpflegehilfeexamen an der Albert-Schweitzer-Schule bestanden. Mit einem Buchpreis für hervorragende Leistungen beim Altenpflegeexamen sowie dem Preis des Schuldekanats des Evangelischen Kirchenbezirks Kraichgau wurde Malaika Zölch (ASB Seniorenhaus am Pfaffenberg, Eppingen) ausgezeichnet. Preise für ihre sehr guten Leistungen beim Altenpflegehilfeexamen erhielten Holger Dollinger (Kirchliche Sozialstation im Gemeindeverwaltungsverband Waibstadt e.V., Flinsbach), Tamara Nielsen (GRN-Betreuungszentrum, Sinsheim) und Anna Roth (Johanniter-Haus Waibstadt); Christine Anderer-Balcerzak (Agaplesion Gemeindepflegehaus, Mauer), Julia Benz (Pflegedienst Mayerhöffer, Sinsheim) und Tatiana Uhig (Kirchliche Sozialstation Sinsheim e.V.) erhielten ein Lob.

Quelle:

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