für Donnerstag, 29.September 2016
Heute Mittag und am Nachmittag ist es neben einzelnen Wolken vielfach sonnig. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 21 Grad im Bergland und bis 27 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige, im Norden teils auch frische Südwestwind kann vor allem im Schwarzwald und in den nördlichen Landesteilen im Tagesverlauf in Böen stark bis stürmisch aufleben.
In der Nacht zum Freitag ist es überwiegend klar. Besonders im Süden bildet sich bevorzugt in Flussniederungen gebietsweise Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 8 Grad. Vor allem in Hochlagen des Schwarzwaldes sind starke, teils auch stürmische Böen möglich.
für Freitag, 30.September 2016
Am Freitag scheint nach Nebelauflösung vielerorts die Sonne. Lediglich in Nordbaden und Nordwürttemberg bilden sich im Tagesverlauf Quellwolken aus. Am Abend ziehen im Nordwesten dichtere Wolken auf und stellenweise kann hier leichter Regen einsetzen. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 Grad im Schwarzwald und 27 Grad im Rheintal. Der Wind weht mäßig, im Norden teils frisch aus Südwest. Im Norden treten starke, im Hochschwarzwald zeitweise stürmische Böen auf.
In der Nacht zum Samstag breiten sich die dichten Wolken mehr und mehr nach Südosten hin aus, dabei setzt im Verlauf der Nacht vielerorts Regen ein, der örtlich schauerartig verstärkt auftreten kann. Lediglich im Südosten bleibt es oft noch trocken. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 14 und 9 Grad.
für Samstag, 01.Oktober 2016
Am Samstag ist es meist stark bewölkt und es regnet vielfach, in Staulagen teils auch kräftig. Von Nordwesten lässt der regen am Nachmittag aber allmählich nach und es lockert auf. Im Südosten kann der teils schauerartig verstärkte Regen auch gewittrig ausfallen. Die Höchstwerte liegen bei 15 Grad am Schwarzwald und 21 Grad an Rhein und Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. Vor allem im Bergland sind starke bis stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Sonntag lockert es von Nordwesten her weiter auf. Im Südosten kann stellenweise noch etwas Regen fallen, sonst ist es meist trocken. Die Frühtemperaturen betragen 10 bis 7 Grad.
für Sonntag, 02.Oktober 2016
Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt. Örtlich treten Schauer auf, oft bleibt es aber auch trocken. Die Temperatur steigt auf 14 Grad im Bergland und 20 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Berglagen stark böig aus südwestlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag lockert die Bewölkung auf, im Nordwesten ist es vielerorts auch klar. Stellenweise kann sich Nebel ausbilden. Die Temperatur sinkt auf 8 bis 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 29.09.2016, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Donnerstag stehen weiterhin Tief „Walpurga“ sowie Hoch „Otto“ im Fokus unseres Wettergeschehens. Dabei sorgen sie im Norden und Süden für deutliche Wettergegensätze.
Hoch „Otto“ liegt mit seinem Schwerpunkt über dem Süden Europas und ist damit Teil einer ausgedehnten Hochdruckzone, die sich von den Azoren über Südeuropa bis in den Nahen Osten erstreckt. Sein Einfluss reicht allerdings nur bis in den Süden Deutschlands, wo sich heute die Bewohner auf reichlich Sonnenstunden freuen können. Am Oberrhein sind nochmals Höchstwerte von bis zu 27 Grad möglich. Auch sonst bleibt es mit Höchstwerten zwischen 22 bis 25 Grad nahezu spätsommerlich warm.
Richtet man den Blick weiter in Richtung Norden und Nordwesten unseres Landes, erscheint ein ganz anderes Bild. Auch wenn es dort bei Nachmittagstemperaturen von 18 bis 23 Grad nicht wirklich kühl ist, zeigt sich doch vermehrt stärkere Bewölkung.
Grund dieser Bewölkungszunahme ist die Kaltfront ausgehend von Tief „Walpurga“, dessen Zentrum derzeit bei den Shetlandinseln zu finden ist.
Diese Kaltfront bringt dem äußersten Norden und Nordwesten im Tagesverlauf den von vielen Hobbygärtnern und Landwirten lang ersehnten Regen. Allerdings wird die erwartete Niederschlagsmenge das Defizit des Septembers nicht ausgleichen können.
Darüber hinaus kommt es durch die starken Druckgegensätze zwischen Walpurga und Otto zu einem auflebenden Südwestwind. So muss in der Nordhälfte Deutschlands verbreitet mit einzelnen Wind- und an der Küste mit Sturmböen gerechnet werden. In den Mittelgebirgen der Mitte Deutschlands sind davon allerdings nur noch die Hoch- und exponierten Gipfellagen betroffen.
Am morgigen Freitag zieht Tief „Walpurga“ weiter in Richtung Nordskandinavien. Gleichzeitig verlagert Hoch „Otto“ seinen Schwerpunkt zum östlichen Mittelmeer. Dadurch entschärft sich der Druckunterschied über Deutschland, sodass nur noch an der Küste sowie in den Gipfellagen der Mittelgebirge einzelne Windböen auftreten können.
Abgesehen von der allgemeinen Windabnahme, darf sich auch die Pflanzenwelt in der Mitte Deutschlands auf den dringend benötigten Regen freuen. Die Kaltfront kommt mit seinem Regengebiet allerdings nur sehr schleppend nach Südosten voran, was dem Süden nochmals trockenes und freundliches Wetter beschert.
Auf der Rückseite dieses Tiefausläufers kommt es im Küstenumfeld bei wechselnder Bewölkung zu einzelnen Schauern. Da die einfließende kühlere Luft etwas labiler geschichtet ist, sind dort auch einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Das Wochenende bleibt dann weiterhin wechselhaft.
Am Samstag verlagert sich das frontale Niederschlagsband weiter in Richtung Alpen und erreicht zum Abend etwa eine Linie Allgäu-Vogtland-Lausitz. Am längsten trocken bleibt es im Südosten Bayerns. In den restlichen Regionen kommt es bei überwiegend starker Bewölkung zu Schauer und Gewittern. Die Temperatur kommt in den Regen- und Wolkengebieten nicht über 15 bis 19 Grad hinaus.
Am Sonntag erreicht die Kaltfront letztendlich den östlichen Alpenrand. Dadurch kommt es südlich der Donau noch zu weiteren, teils auch länger anhaltenden Regenfällen. Hingegen sieht es in den anderen Regionen auch nicht wirklich freundlicher aus. Schauer und kurze Gewitter bestimmen dort das Wettergeschehen.“
Quelle: DWD