Die TSG feiert ihren dritten Sieg nacheinander und ist in dieser Saison weiter ungeschlagen. Gegen den SC Freiburg setzt sich die Mannschaft mit 2:1 (1:0) durch. Sandro Wagner trifft vor der Pause, Andrej Kramaric per Elfmeter zum Sieg. Florian Niederlechner erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich für den SCF.
TAKTIK & PERSONAL:
Von ihren Länderspielreisen kamen alle Jungs fit zurück, Julian Nagelsmann muss also niemanden ersetzen und setzt zum ersten Mal auf die gleiche Startformation wie am vorherigen Spieltag. Vor Oliver Baumann spielt die Dreierkette mit Kevin Vogt, Niklas Süle und Benjamin Hübner. Im Mittelfeld laufen Sebastian Rudy, Lukas Rupp, Jeremy Toljan, Pavel Kaderabek und Kerem Demirbay auf. In der Spitze beginnen Andrej Kramaric und Sandro Wagner.
Erst eine Viertelstunde vor Schluss wechselt die TSG. Im zentralen Mittelfeld kommt Eugen Polanski für Lukas Rupp. Wenig später kommen auch Nadiem Amiri für Demirbay und Ermin Bicakcic, der damit zum 50. Mal für die TSG in der Bundesliga aufläuft, für Hübner.
DER SPIELFILM
Knapp 20 Minuten hat es bis zur ersten Chance des Spiels gedauert. Dann flankt Kramaric von der rechten Seite, Wagner mit dem Kopf – drüber.
Die nächste TSG-Möglichkeit. Freistoß für die TSG. Rudys Versuch ist gut, um die Mauer rum, aber TSG-Torwart Schwolow streckt sich und lenkt den Ball ins Toraus.
Und dann wieder Wagner. Wieder mit dem Kopf. Wieder drüber. Nach einer kurz ausgeführten Ecke und der Flanke von Rudy.
Die beste Chance für die TSG. Wäre es ein Tor geworden, hätte es mal mindestens zur Hälfte Kaderabek gehört. Denn die Vorarbeit war perfekt. Mit Tempo über die linke Seite, dann das Auge, die Präzision, der Pass zu Rupp. Der hält den Schlappen hin, aber Schwolow ist zur Stelle und pariert mit dem Fuß.
Da ist die Führung. Verdient jetzt. Fehler im Freiburger Aufbauspiel. Wagner geht dazwischen, ist auf und davon, umkurvt Schwolow und schiebt aus spitzem Winkel ein. TOR. 1:0.
Jetzt muss Baumann mal ran. Und macht das gut. Langer Ball aus dem Freiburger Mittelfeld auf Maximilian Philipp. Der Angreifer will den Ball über Baumann chippen, der macht sich aber groß und pariert.
Guter Antritt von Demirbay, der sich seinen Weg Richtung SC-Tor bahnt. Hat dann eigentlich freie Schussbahn, aber Söyüncü mit dem Last-Second-Tackle – Chance auf das 2:0 vertan.
Kopfball-Bogenlampe von Söyüncü. Unsere Nr. 1 klärt zur Ecke. Nach der wird es richtig gefährlich. Buamann ist schon geschlagen, ber Vogt haut das Ding kurz vor der Linie weg. Das war ganz knapp.
Die Gäste gleichen aus. Söyüncü mit dem schönen Pass, Niederlechner nimmt den Ball im Strafraum an und lupft über Oliver Baumann hinweg zum 1:1 ins Tor.
Die TSG führt wieder. Elfmeter nach Foul an Rudy. Kramaric legt sich die Kugel hin und bleibt cool. Tor. 2:1 TSG.
DIE SZENE DES SPIELS:
Gerade gelingt dem SC Freiburg der Ausgleich. Zwei Minuten später Elfmeter für die TSG. Kramaric möchte sein Tor machen, Kramaric tritt an und bleibt cool. Trifft, die TSG führt wieder. Und es ist der Siegtreffer. Und Kramaric? Der ist damit in den letzten sechs Bundesligaspielen an sieben Toren direkt beteiligt. Starke Quote.
DIE ZAHL DES SPIELS: 3
„Drei Siege nacheinander wären schön“, sagte Julian Nagelsmann vor dem Spiel. Findet seine Truppe auch und setzt sich nach Schalke und Ingolstadt auch gegen Freiburg durch. Dritter Sieg, zweiter Heimsieg, weiterhin ungeschlagen. Schöne Serie.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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