für Dienstag, 27.Dezember 2016
Heute Mittag und Nachmittag ist es heiter, lediglich zwischen Odenwald und Ostalb teils auch stark bewölkt bei gelegentlichem leichtem Regen. Am meisten Sonne wird in den Hochlagen des Schwarzwaldes erwartet. Die Luft erwärmt sich auf Werte um 3 Grad im Bergland und bis zu 7 Grad entlang des Oberrheins. Der Wind aus Südwest bis West weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch bis stark.
In der Nacht zum Mittwoch ist es teils klar, teils bildet sich Nebel und Hochnebel. Im Nordosten ist es stark bewölkt aber meist trocken. Bei Tiefstwerten von +2 an der Tauber und bis -6 Grad Richtung Allgäu kann sich stellenweise Reifglätte bilden.
für Mittwoch, 28.Dezember 2016
Am Mittwoch hält sich der Nebel und Hochnebel teils zäh. Stark bewölkt bleibt es vom Odenwald bis zur Ostalb. Ansonsten scheint häufig die Sonne, vor allem im höheren Bergland werden viele Sonnenstunden erwartet. Die Höchstwerte liegen je nach Sonnenscheindauer zwischen 2 und 6 Grad. Der Wind weht meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag breiten sich die Nebel- und Hochnebelfelder wieder aus. Teilweise bleibt es auch klar. Die Tiefstwerte sinken auf -1 bis -7 Grad. Streckenweise kann sich Reifglätte bilden.
für Donnerstag, 29.Dezember 2016
Am Donnerstag halten sich in einigen Niederungen Nebel und Hochnebel recht zäh. Ansonsten zeigt sich die Sonne längere Zeit, mit den meisten Sonnenstunden im höheren Bergland. Die Temperatur erreicht Werte um 1 Grad im Dauergrau und bis zu 6 Grad im sonnigen Südschwarzwald. Der schwache Wind kommt bevorzugt aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag weiten sich Nebel- und Hochnebelfelder wieder aus. Abseits davon ist es gering bewölkt oder klar. Bei Frühtemperaturen von -3 bis -8 Grad ist gebietsweise Reifglätte möglich.
für Freitag, 30.Dezember 2016
Am Freitag ist es teils längere Zeit trüb durch Nebel oder Hochnebel, abseits davon ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Die Höchstwerte liegen um 0 Grad, wenn es länger neblig bleibt und bis zu 7 Grad mit viel Sonne auf der Südwestalb sowie im Schwarzwald. Der Wind weht schwach, in Böen zeitweise mäßig aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ist es abseits sich ausbreitender Nebel und Hochnebelfelder klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 und -10 Grad. Stellenweise kann sich Reifglätte bilden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 27.12.2016, 11:30 Uhr –
„Tief Barbara hat uns im Zusammenspiel mit Hoch Yörn einen windigen Weihnachtsabschied bereitet. Dabei gab es im Nordseeküstenbereich die stärksten Böen in Nordholz und am Leuchtturm Alte Weser mit 129,6 km/h, also Orkanböen der Stärke 12. An der Ostseeküste hat Rostock-Warnemünde mit 117 km/h die Grenze für Orkanböen (119 km/h) nur knapp verfehlt.
Der Wind schwächt sich im heutigen Tagesverlauf ab und ab Donnerstag wird selbst auf den Bergen kaum noch Wind wehen.
Hoch Yörn bestimmt im Wesentlichen das Wetter im Rest des Jahres.
Das übliche winterliche Hochdruckwetter wird aber nach Osten hin trotz dort hohen Luftdruckes von 1035 hPa zunächst gestört. Dabei zeigt das Barometer eigentlich schönes Wetter an.
Die Warmfront eines namenlosen Tiefs bei Grönland hat sich in den Bereich von Yörn eingeschlichen und bringt nach Osten hin einigen Niederschlag.
Im Erzgebirge können in Lagen etwa oberhalb 600 m bis Donnerstag früh örtlich 20 cm Schnee fallen und auch das Berchtesgadener Land bekommt noch ein paar Schneeflocken ab.
Ansonsten hält sich bis zum neuen Jahr der Einfluss von Hoch Yörn, wobei er im Norden bereits am Samstag etwas zu schwächeln beginnt.
Den Rest des Jahres verbringen wir also, abgesehen von den anfänglichen Niederschlägen im Osten, mit klassischem Winterhochwetter, also teils hochnebligem, teils sonnigem Wetter.
Nachts gibt es verbreitet leichten, im Süden auch mäßigen Frost, in Alpentälern mit -10 Grad auch strengen Frost. Tagsüber steigen die Temperaturen je nach Sonnenscheindauer auf bis etwa 7 Grad, bei dauerhaftem Nebel oder Hochnebel kommen die Werte kaum noch aus dem Frostbereich heraus. Daher wird es wieder die täglichen Warnungen vor Glätte durch Reif oder überfrierender Nässe geben.
Eine durchgreifende Änderung ist erst am Montag, dem 02.Januar 2017 zu erwarten. Dann soll die Kaltfront eines natürlich noch namenlosen Sibirien(!)tiefs über Deutschland hinweg südwärts ziehen, kräftig unterstützt von einem Island(!)hoch. Sozusagen verkehrte meteorologische Welt zu Beginn des neuen Jahres.
Die Niederschläge im Bereich der Kaltfront gehen in Schnee über und je nach Intensität des Schneefalls und der Bodenwärme kann sich auch in den Niederungen eine Schneedecke ausbilden. Vor allem nach Süden hin wird es ab dem 3. Januar auch Eistage mit Höchstwerten unter null Grad geben. Wie lange sich das kalte Wetter hält, ist im Moment noch nicht geklärt. *“
Quelle: DWD