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Regionwetter ab Dienstag, 10.Januar 2017

10. Januar 2017 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 10.Januar 2017
Heute Vormittag und Mittag schneit es von Westen her bis in die mittleren Landesteile, am Nachmittag kommt der meist leichte Schneefall nur noch zögerlich ostwärts voran, erreicht allerdings bis zum Abend vor allem südlich der Donau die bayerische Landesgrenze. Meist fällt bis in die Niederungen Schnee, wobei in den tiefsten Lagen entlang von Rhein und unterem Neckar nur geringe Neuschneemengen erwartet werden. Mit Straßenglätte muss gerechnet werden. Es herrscht häufig leichter Dauerfrost zwischen -1 und -4 Grad, lediglich entlang des Rheins werden Höchstwerte um oder leicht über 0 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und vor allem Richtung Allgäu schneit es noch weiter. Sonst gibt es nur gelegentlich noch etwas Schnee, mit Glätte durch geringfügigen Schneefall oder gefrierende Nässe muss allerdings vielerorts gerechnet werden. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 0 Grad entlang des Rheins und -6 Grad Richtung Allgäu zurück.

für Mittwoch, 11.Januar 2017
Am Mittwoch ist es meist bedeckt, Richtung Allgäu schneit es zunächst noch etwas. Nachfolgend sind im Süden am Vormittag einige Wolkenlücken möglich. Ab den Mittagsstunden werden die Wolken wieder dichter und von Nordwesten setzt Niederschlag ein, der abends dann auch wieder Oberschwaben erreicht. Dabei fällt zunächst häufig Schnee, nachmittags bei milderen Temperaturen meist Schneeregen oder Regen. Vorübergehend kann Glatteisbildung aufgrund gefrierenden Regens nicht ausgeschlossen werden. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf 600 bis 800 m, zum Abend vorübergehend auch auf etwa 1000 m. Die Temperatur erreicht Höchstwerte um 0 Grad im Bergland und bis +6 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind nimmt im Tagesverlauf zu und weht dann mäßig, in Böen frisch bis stark. Auf Schwarzwald und Alb werden starke bis stürmische Böen, in Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturm, teils schwere Sturmböen aus Südwest erwartet. In Hochlagen kann es zu Schneeverwehungen kommen.

In der Nacht zum Donnerstag ist es bedeckt und zeitweise fällt Regen, im Bergland anfangs oberhalb 800 bis 1000 m, später oberhalb etwa 600 m Schnee. Im Norden liegt die Schneefallgrenze mit 400 bis 600 m etwas tiefer. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad am Rhein und -1 Grad im Bergland und Richtung Allgäu. Besonders hier muss mit Glätte gerechnet werden. Der mäßige bis frische Südwestwind lebt auch in tiefen Lagen stark bis stürmisch auf. Im Hochschwarzwald werden Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen erwartet. Im oberen Schwarzwald sind zudem teils starke Schneeverwehungen möglich.

für Donnerstag, 12.Januar 2017
Am Donnerstag bleibt es meist stark bewölkt. Verbreitet fällt Niederschlag, im Süden fällt oberhalb etwa 600 bis 800 m, in den nördlichen Landesteilen oberhalb 400 bis 600 m Schnee. Hier besteht Glättegefahr. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und 8 Grad im Rheintal. Der Südwestwind weht mäßig mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland treten teils Sturmböen auf. Im Hochschwarzwald werden schwere Sturmböen, auf dem Feldberg orkanartige Böen erwartet. Im Bergland muss mit teils starken Schneeverwehungen gerechnet werden.

In der Nacht zu Freitag gibt es bei dichter Bewölkung Schneeschauer, vor allem im Schwarzwald kann es dabei teils kräftig schneien. Die Schneefallgrenze sinkt wieder, so dass bis in die Niederungen wieder Schnee fallen kann. Auch ein einzelnes Gewitter kann dabei sein. Die Temperatur geht auf Werte zwischen +2 Grad im Rheintal und örtlich bis -3 Grad im Bergland zurück. Dementsprechend muss mit Glätte gerechnet werden. Der Südwestwind weht weiterhin mäßig mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland teils Sturmböen. Auf dem Feldberg kommt es weiterhin zu orkanartigen Böen. Es kommt zu teils starken Schneeverwehungen.

für Freitag, 13.Januar 2017
Am Freitag kann sich neben dichten Wolken auch zeitweise die Sonne zeigen. Es treten aber auch immer wieder Schneeschauer auf, im Bergland kann es dabei teils länger, am Schwarzwald auch kräftiger schneien. Es muss mit Glätte gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf -1 Grad im Bergland und +5 Grad am Rhein. Der Wind weht mäßig um West. Im Flachland treten zeitweise starke, im Bergland stürmische Böen auf. Im Hochschwarzwald muss mit Sturmböen gerechnet werden. Es kann zu Schneeverwehungen kommen.

In der Nacht zum Samstag schneit es bei wechselnder bis starker Bewölkung gebietsweise, vor allem am Schwarzwald mit mäßiger Intensität. Die Frühtemperatur liegt bei +1 bis -5 Grad. Der Westwind schwächt sich allmählich ab, es muss jedoch noch mit starken Böen, im höheren Bergland mit stürmischen Böen sowie Schneeverwehungen gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 10.01.2017, 11:30 Uhr –
„Der Ausläufer von Tief CAIUS, dessen Kern sich derzeit über der Norwegischen See befindet, hat auf den Westen Deutschlands übergegriffen. Caius ist eine Variante des damals weit verbreitenden römischen Vornamens Gaius (man denke nur an Caesar), der sich vom lateinischen Wort „gaudium“ ableitet und Freude der Eltern über die Geburt bedeutet. So manchem bringt Caius sicherlich auch Freude. Das sind in erster Linie wahrscheinlich Kinder und Winterfreunde, denn sein Ausläufer bringt in der Westhälfte teils bis in tiefe Lagen Schnee, nach Norden hin ist es eher die flüssige Phase. Wer mit dem Auto unterwegs sein muss, findet das mit dem Schnee hingegen wohl eher nicht so toll. Die Osthälfte steht dagegen im Einflussbereich des osteuropäischen Hochs ANGELIKA. Dort zeigt sich das Wetter vielerorts „engelhaft“ (so die Bedeutung dieses Namens) mit Sonnenschein. Vor allem in einigen Gebieten Bayerns tut sich die Sonne aber noch etwas schwer.
In der Nacht zum Mittwoch sind die Niederschläge weitgehend passe. Nur im Süden fällt noch etwas Schnee, sonst nur ganz vereinzelt etwas Sprühregen, der teilweise gefrieren kann, oder Schneegriesel. Nordwestlich einer Linie von der Eifel bis nach Ostholstein bleibt es mit 4 bis 0 Grad frostfrei, sonst liegen die Tiefstwerte zwischen 0 und -10 Grad. Rund um die Neiße und in den östlichen Mittelgebirgen muss man mit strengem Frost zwischen -10 und -16 Grad rechnen, in anfälligen Tal- und Muldenlagen durchaus noch darunter. Dort wird nämlich die über Osteuropa liegende Kaltluft noch einmal angezapft und es kann bei klarem Himmel ordentlich auskühlen.

Am Mittwoch greift ein neues Frontensystem über. Dieses gehört zum Tief DIETER, das aktuell bei Island liegt und morgen im Bereich der Norwegischen See zu finden sein wird. Es bringt weitere Niederschläge, die zunächst in tiefen Lagen als Regen, im Bergland bei schwankender Schneefallgrenze als Schnee fallen. Mit Vorankommen der Niederschläge nach Osten gibt es aber später im Osten und Südosten teils bis in tiefere Lagen Schneefälle. Dahinter kommt es im Norden und Nordwesten noch zu einzelnen Regen- oder Graupelschauern, auch ein kurzes Gewitter ist nicht ausgeschlossen. Dazu frischt der Wind auf: Verbreitet gibt es Windböen, in Schauernähe stürmische Böen. An der Küste und im Bergland gibt es teils schwere Sturmböen, in exponierten Gipfellagen orkanartige Böen. Entsprechend kann es in den Hochlagen örtlich Verwehungen geben, je nachdem, wie der Schnee letztendlich beschaffen ist.

Am Donnerstag entwickeln sich bei wechselnder, meist starker Bewölkung in der Nordhälfte Regen-, Schnee- und Graupelschauer, im Norden vereinzelt auch kurze Gewitter. In der Südhälfte kommt mitunter länger andauernder Niederschlag auf. Dabei liegt die Schneefallgrenze etwa zwischen 200 und 500 m, Richtung Alpen und Südschwarzwald bei 700 bis 900 m. Diese Schneefallgrenze und auch die Regionen, die von neuen Niederschlägen betroffen sein werden, sind noch unsicher, da die genaue Lage eines von Westen hereinziehenden Tiefs von den Modellen uneinheitlich gesehen wird. Da können schon 100 km weiter nördlich oder südlich ziemlich entscheidend für das Wettergeschehen sein. Es bleibt in vielen Regionen windig bis stürmisch, sodass es in den höheren Lagen zu Schneeverwehungen kommen kann.

Am Freitag setzt sich das unbeständige, teils nasskalte Wetter fort. Es kommt bei überwiegend stark bewölktem Himmel zu schauerartigen Niederschlägen, die bis in tiefe Lagen als Schnee fallen oder zumindest mit Schnee vermischt sind. An den Alpen und in einigen Mittelgebirgen kann es länger andauernd schneien. Und auch der Wind bleibt ein ständiger Begleiter.

Mittelfristig sieht es derzeit so aus, als wolle sich der Winter am Wochenende und darüber hinaus halten. Besonders am Samstag kann es in den Mittelgebirgen noch einmal einige Zentimeter Neuschneezuwachs geben. Zu Beginn der neuen Woche scheint es überall in Deutschland dauerfrostig zu bleiben.“

Quelle: DWD

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