Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
was für eine Woche: Paukenschlag am Dienstag in der Fraktion, am Mittwoch dann ein brillanter Auftritt von Martin Schulz, am Donnerstag letzte Reden von Sigmar Gabriel als Wirtschaftsminister und Frank-Walter Steinmeier als Außenminister, heute dann die Vereidigungen. Eine Blitzumfrage der ARD ergab Gleichstand bei der Frage nach der Direktwahl des/der Bundeskanzlers/in und heute melden die Institute einen Sprung von drei Prozent plus für die SPD. Reicht noch nicht, aber die Richtung stimmt.
Ein paar übelgelaunte Journalisten haben dann gemeint, wir hätten unseren Zeitplan nicht eingehalten. Wen interessiert das? Ende Januar ist Ende Januar. Ich glaube, die sind eher sauer, dass sie vorher nichts mitgekriegt haben. Seit Wochen liefert Sigmar Gabriel Interviews, Fernsehportraits und Homestories mit der Familie und alle denken, da bereitet einer seine Kandidatur vor. Danke, Sigmar, für diese Meisterleistung. Und vor allem für die Souveränität, eigene Ansprüche und vielleicht auch Hoffnungen zurückzustellen, weil es der Sache dient.
Einer hat auf Facebook gefragt, wie er jetzt seinem Sohn motivieren solle, für das Abitur zu lernen, wenn man auch ohne Bundeskanzler werden könne. Ich denke, da soll erst einmal einer kommen, der mehr Erfahrung hat von der Lehre zum Bürgermeister bis zum Präsidenten des Europäischen Parlaments, einer der mehr Sprachen fließend spricht, einer der mehr Erfahrung mit den konkreten Sorgen der Menschen und auf dem internationalen Parkett hätte. Im Übrigen denke ich nicht, dass man mit Abitur automatisch ein besserer Mensch wäre. Unser Kandidat zeigt: in diesem Land ist Aufstieg möglich, jeder hat mehr als eine Chance verdient, Charakter und Leistung entscheiden. Und genau dafür wollen wir auch Wahlkampf machen.
Es geht ein regelrechter Ruck durch die Partei und das Land. Es wäre dramatisch geworden, wenn die Bevölkerung im Herbst gedacht hätte, es gäbe nur eine Alternative zwischen allen, die schon im Parlament sind, auf der einen Seite und den Populisten auf der anderen. Mit Martin Schulz haben wir die Chance, dass zwei unterschiedliche Politikentwürfe deutlich werden. Gerechtigkeit und Sicherheit, Zusammenhalt und Weltoffenheit, das ist unser Programm, das wollen wir bewahren und ausbauen, gegen alle Trumps, Erdogans, Le Pens oder Höckes dieser Welt. Auf dass die Große Koalition bald der Vergangenheit angehört.
Ihr/Euer
Lars Castellucci
Termine
- Samstag, 28. Januar, 16 Uhr: Regiokonferenz Jusos Nordbaden, Alevitisches Kulturzentrum, Baiertaler Str. 96, Wiesloch.
- Samstag, 28. Januar, 19 Uhr: Winterfeier SPD Neidenstein, Zum Goldenen Adler, Schlossstraße 10, Neidenstein.
- Sonntag, 29. Januar, 12 Uhr: Empfang zum Finale des MLP Cup, Racket Center, Walldorfer Str. 100, Nußloch.
- Dienstag, 31. Januar, 18:30 Uhr: Pizza & Politik, Bürgersaal, Altes Rathaus, Marktstr. 13, Wiesloch.
- Dienstag, 31. Januar, 19:30 Uhr: Jahreshauptversammlung SPD Mühlhausen, Restaurant Kraichgaustube, Uhlandstr. 36, Mühlhausen.
- Mittwoch, 1. Februar, 18 Uhr: „Rente muss reichen“ mit dem DGB Eberbach, Restaurant am Leopoldsplatz, Leopoldsplatz 2, Eberbach.
- Donnerstag, 2. Februar, 20 Uhr: „Krisengebiet Nahost – Wird Palästina weltpolitisch vergessen?“ mit Gerhard Fulda, Botschafter a.D., Kulturhaus, Gerbersruhstr. 41, Wiesloch.
- Samstag, 4. Februar, 10 Uhr: Abgeordnetengespräch „Digitale Modellregion Rhein-Neckar“, Raum „Swansea“, Stadthaus, N1, Mannheim.
- Sonntag, 5. Februar, 14:30 Uhr: Winterfeier SPD Neckarbischofsheim, Proberaum des Singvereins, Gartenstraße 16, Neckarbischofsheim.
- Dienstag, 7. Februar, 19 Uhr: „Die Zukunft der europäischen Asylpolitik“, Arbeitskreis Außenpolitik der Jusos Mannheim, F7, 22, Mannheim.
- Mittwoch, 8. Februar, 19:00 Uhr: Mitgliederversammlung SPD Schönau, Pfälzer Hof, Ringmauerweg 1, Schönau.