Am 25. Spieltag gastiert Bayer Leverkusen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. achtzehn99.de und Julian Nagelsmann präsentieren alles Wichtige zur Bundesliga-Partie am Samstag, 18. März, 15.30 Uhr.
JULIAN NAGELSMANN ÜBER…
… den Gegner:
Leverkusen ist eine sehr, sehr gute Mannschaft, die in der Tabelle nicht so dasteht, wie sie sich das selbst vorgestellt hat. Sie haben sich im Sommer sehr gut verstärkt, sind aber nie wie gewünscht in Tritt gekommen. Deshalb werden sie am Samstag auch nicht vor Selbstvertrauen strotzen, aber sie haben große Qualität in der Mannschaft. Wir müssen von Anfang an sehr präsent sein und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen. Trotz des relativ schlechten Tabellenplatzes – für Leverkusener Verhältnisse – sind sie jederzeit in der Lage, ein Top-Spiel abzuliefern.
… das Personal:
Lukas Rupp und Fabian Schär sind in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Beide haben zwei Einheiten absolviert und sind gut reingekommen. Sie waren beide aber auch lange draußen, weshalb sie am Samstag gegen Bayer wohl noch keine tragende Rolle spielen werden. Auch die Verletzung von Mark Uth wird besser. Ich hoffe, dass wir ihn kommende Woche wieder teilweise ins Teamtraining integrieren können. Ähnlich sieht es bei Pavel Kaderabek aus – bei ihm hoffe ich sogar, dass er gegen Ende der Woche wieder mittrainieren kann. Er wird dann kommende Woche auch nicht zur Nationalmannschaft fahren und bei uns trainieren.
… die sportliche Situation I:
Wir wollen das Maximum aus dieser Saison herausholen. Das heißt, wir wollen möglichst jedes Spiel positiv gestalten. Dass unsere Fans von Europa träumen, ist legitim. Wir machen die Arbeit und geben Gas.
… die sportliche Situation II:
Es ist immer schön, wenn man etwas selbst in der Hand hat. Das ist bei uns aufgrund der Tabellensituation aktuell der Fall. Wenn wir alle ausstehenden Spiele gewinnen, reicht es für Europa. Als Team werden wir alles dafür tun, unsere Leistung in jedem Spiel zu bringen.
… die sportliche Situation III:
Ich werde mir das Champions-League-Spiel von Leverkusen in Madrid anschauen und hoffe, dass ich viele Dinge sehe, die wir auch beim Bayer-Spiel in der Bundesliga gegen Bremen sehen konnten. Ansonsten hätte ich noch eine Nachtschicht vor mir, um das Spiel vorzubereiten. Tayfun Korkut hat selbst einige Zeit in Spanien gespielt und ist von seinen Vorstellungen her von der spanischen Schule geprägt.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Die TSG gewann von 17-Bundesliga-Partien gegen Bayer Leverkusen lediglich zwei – beide auswärts. Das bedeutet im Umkehrschluss, die TSG konnte vor heimischem Publikum noch nie gegen die Werkself gewinnen. Das darf sich am Samstag gerne ändern. Hoffnung machen das letzte Duell beider Teams (Die TSG siegte in Leverkusen mit 3:0) und die Heimstärke der TSG, die im Saisonverlauf in der Festung WIRSOL Rhein-Neckar-Arena noch ungeschlagen ist.
DIE FORM DES GEGNERS:
Leverkusen verlor in der Champions League zuhause gegen Atletico Madrid (2:4) und im Anschluss in der Liga im eigenen Stadion gegen Mainz (0:2) sowie gegen Dortmund auswärts (2:6). Im Anschluss musste Trainer Roger Schmidt gehen, Tayfun Korkut ersetzte ihn. Im ersten Spiel des neuen Chefs kam Bayer nicht über eine 1:1 gegen Werder Bremen hinaus. Leverkusen hinkt den eigenen Ansprüchen hinterher.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
Sowohl die TSG als auch Bayer 04 ist für guten Fußball und gute Techniker bekannt und dennoch geht es im Fußball manchmal auch einfach darum, Zweikämpfe zu gewinnen, das Duell Mann gegen Mann für sich zu entscheiden. In diesem Aspekt des Spiels befinden sich beide Teams auf der sprichwörtlichen Augenhöhe. Die TSG gewann im Saisonverlauf 51,1 Prozent ihrer Zweikämpfe, Leverkusen, 51 Prozent.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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