Den dritten hessischen Gegner in Folge erwartet die U23 am Samstagnachmittag (14 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion. Nach den Niederlagen gegen den TSV Steinbach und Teutonia Watzenborn-Steinberg möchte die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn das Duell mit Hessen Kassel nun umso mehr für sich entscheiden. Damit würde sie obendrein den fünften Platz verteidigen.
Drei Siege in Serie gab es für die U23 zu Beginn dieses Jahres. Der Kontakt zu ganz oben war langsam wieder in Reichweite, doch nach Niederlagen in Pirmasens, gegen Steinbach und bei Teutonia Watzenborn-Steinberg geht der Blick von Wildersinn und seinem Team nun nicht mehr nach oben. In Depressionen lässt die zweite derartige Serie der Saison (im November und Dezember gab es schon einmal drei Niederlagen am Stück) die TSG-Talente jedoch keinesfalls stürzen. „Nach drei Niederlagen könnte die Stimmung natürlich besser sein. Aber wir verfallen jetzt ganz sicher nicht in Panik“, so Wildersinn.
Stattdessen arbeitet der 36-Jährige konzentriert mit seinen Spielern. Wo es zuletzt hakte, weiß er. „Wir haben zu viele leichte Gegentore bekommen und müssen unsere Fehler vermeiden und uns wieder besser organisieren. Mit Ball wollen wir außerdem schneller und zielstrebiger werden.“ Gegen die defensivstarken Nordhessen ist das auch nötig, schließlich liegen die Stärken der Mannschaft von Trainer Tobias Cramer eher im Toreverhindern. „Darauf liegt schon ihr Hauptfokus“, sagt Wildersinn. „Das ist ein gut organisierter Gegner, der immer einen klaren Plan hat und den auch konsequent durchzieht.“
TSG-QUARTETT ANGESCHLAGEN
Nach dem 2:0-Sieg unter der Woche im Nachholspiel bei Teutonia Watzenborn-Steinberg hat sich der KSV auf Rang sechs verbessert, womit er nur noch einen Platz und zwei Punkte hinter der TSG liegt. Eine Niederlage hätte das erstmalige Abrutschen aus den Top Five seit Mitte September zur Folge. Doch daran denkt bei „Hoffe zwo“ niemand. „Wir wissen, was wir können, und wollen das Spiel natürlich gewinnen“, so Wildersinn.
Definitiv verzichten muss der U23-Cheftrainer lediglich auf den langzeitverletzten Luca Dähn. Mit Marco Engelhardt, Kevin Ikpide, Prince Osei Owusu und Aron Viventi sind aber vier Spieler angeschlagen, sodass sich deren Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Gleiches gilt für Stefan Posch, der erst morgen von der österreichischen U21-Nationalmannschaft zurückkehrt.
TSG 1899 Hoffenheim II – KSV Hessen Kassel
Samstag, 1. April, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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