Die TSG gewinnt zum siebten Mal nacheinander zuhause. Dank des späten Kopfballtors von Benjamin Hübner (90.) setzt sich die Mannschaft mit 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Hoffenheim rutscht auf den dritten Platz; die Teilnahme an den Champions-League-Playoffs ist der TSG nun nicht mehr zu nehmen.
PERSONAL UND TAKTIK:
Auf drei Positionen verändern Julian Nagelsmann und sein Trainerteam die Mannschaft gegen Frankfurt. Nach seiner Gelbsperre rückt Benjamin Hübner zurück in die Dreierkette und ersetzt Ermin Bicakcic. Auf der rechten Seite startet Pavel Kaderabek, im Mittelfeld ist Nadiem Amiri wieder in der Startformation. Außerdem unter den ersten Elf: Oliver Baumann, Kevin Vogt und Niklas Süle in der Abwehr. Sebastian Rudy, Kerem Demirbay im zentralen, sowie Steven Zuber im linken Mittelfeld. Sandro Wagner und Andrej Kramaric beginnen in der Spitze.
Nach einer Stunde reagiert das Trainerteam zum ersten Mal, tauscht Stürmer für Stürmer. Kramaric verlässt das Feld, wird von Mark Uth ersetzt. Positionsgetreuer Wechsel auch nach 74 Minuten, als Lukas Rupp für Amiri ins Spiel kommt. Zehn Minuten vor Abpfiff geht Demirbay vom Platz. Mit Adam Szalai bringt Nagelsmann einen dritten Stürmer.
DER SPIELFILM
Das kann er einfach. Demirbay mit dem Zuckerpass aus dem Fußgelenk auf Kramaric, der im 16er lauert. Kurze Annahme, Abschluss, aber Lukas Hradecky im Tor der Eintracht pariert.
PFOSTEN! Schöner Spielzug von Kramaric, Kaderabek und Amiri. Kramaric steckt zu Kaderabek durch, der kurz schaut und Amiri am Fünfer entdeckt. Ball in die Mitte, Amiri hält den Fuß hin, aber das Aluminium verhindert die TSG-Führung.
Kurzer Schreck, als der Ball im Hoffenheimer Tor zappelt. David Abraham steht aber im Abseits, als er den Ball über die Linie drückt. Weiter 0:0.
JAAAAAAAAAAAAAA. Die TSG trifft. Rudy bringt den Eckball in den 16er, dort steht Hübner, steigt am höchsten und drückt den Ball mit dem Kopf ins Tor. Hoffenheim führt. Das Glück der späten Tore.
DIE SZENE DES SPIELS: MINUTE 90
Die TSG mag die späten Tore. Nach einer Ecke von Rudy, steigt Benjamin Hübner im 16er am höchsten, die Haltung ist perfekt, der Ball im Tor, die Hoffenheimer Führung. Es ist bereits das 13. Saisontor der Hoffenheimer nach der 80. Minute – Ligahöchstwert.
DIE ZAHL DES SPIELS: 58
Am 31. Spieltag bricht die TSG ihren eigenen Klubrekord. Bisher waren 55 Zähler die Bestmarke – nach 34 Spieltagen in der Saison 2008/09. Nun sind es 58 Punkte und das bereits drei Spieltage vor dem Saisonende.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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