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Vor SVW-TSG: Bremen wird nicht 90 Minuten pressen

12. Mai 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieSamstag. 15.30 Uhr. Letztes Auswärtsspiel der Saison. Die TSG zu Gast bei einer der Mannschaften der Rückrunde: Werder Bremen. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de bereiten euch auf das Duell vor – mit Infos zum Gegner, dem Personal und der sportlichen Situation.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER…

… den Gegner:

Ich glaube nicht, dass uns Bremen 90 Minuten an die Wand pressen wird. Sie leben von ihrem gefährlichen Umschaltspiel mit zwei schnellen Spielern in der Spitze und einer gut strukturierten Defensive. Hinzu kommt ihr enormes Stadion mit einer außergewöhnlichen Stimmung. Werder ist zwar sehr heimstark, aber wir können dort gewinnen. Auf Max Kruse müssen wir besonders gut aufpassen. Er selbst ist sehr torgefährlich und zudem ein guter Vorbereiter. Aber: er hat immer sehr ähnliche Laufwege und wir haben eine Idee, wie wir gegen ihn verteidigen müssen. 

… das Personal:

Es steht der gleiche Kader zur Verfügung wie gegen Borussia Dortmund. Wir haben keine Verletzten zu melden. 

… die sportliche Situation:

Das Spiel in Dortmund haben wir abgehakt – so wie jede andere Niederlage auch. Mir ist es irgendwann zu plakativ, alles auf den Schiedsrichter zu schieben. Wir haben uns schnell an die eigene Nase gefasst und uns gefragt, warum wir nicht gewonnen haben. Wir hatten genug Momente, um drei, vier, fünf Tore zu machen. Aber wir haben die Bälle nicht gut genug gelöst. Das Spiel ist aus dem Kopf. Es ist so wie es ist. 

… die sportliche Situation II:

Ich bin ein Freund von fairem Wettkampf. Es soll am Ende der Dritter werden, der besser war. So einfach ist das. 

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Die Bilanz der TSG gegen Werder ist so gar nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen und Fans im Kraichgau: „Hoffe“ konnte in der Bundesliga erst ein Mal gegen Werder gewinnen – und das ist lange her. Im August 2010 gab es einen 4:1-Heimsieg. Darüber hinaus gab es sieben Unentschieden. Neun Mal mussten die Hoffenheimer den Bremern gratulieren. Seit Julian Nagelsmann auf dem Cheftrainer-Stuhl der TSG sitzt, endeten zwei Spiele mit einem 1:1-Unentschieden.

DIE FORM DES GEGNERS:

Die stimmt. Zwar verlor das Team von Alexander Nouri am vergangenen Spieltag 3:4 beim 1. FC Köln, die Niederlage war aber die erste Partie ohne Punktgewinn seit Mitte Februar. In der Rückrundentabelle liegt Werder auf Rang drei, einen Platz vor der TSG. 29 Punkte holte Bremen seit dem 18. Spieltag, erzielte 34 Tore und musste lediglich 15 Gegentreffer hinnehmen. So spielte sich die Mannschaft, die nach der Hinrunde lediglich auf Platz 15 lag, in die obere Tabellenhälfte. Bei nur einem Punkt Rückstand auf Rang sechs ist die Teilnahme an der Europa League noch möglich.

DAS SCHLÜSSELDUELL:

Zwei Spieler stehen exemplarisch für den Aufschwung der Grün-Weißen – Thomas Delaney und Max Kruse. Delaney kam im Winter aus Kopenhagen nach Bremen und half, den Klub im Mittelfeld zu stabilisieren. Dazu überzeugte er mit seinen Standards, vier Toren und einer Vorlage. Ganz vorne entwickelte sich Max Kruse zum Schlüsselspieler. 2016 von vielen schon abgeschrieben, legte der Stürmer 2017 richtig los. Zwölf Bundesliga-Tore erzielte Kruse 2017. Kann die TSG diese beiden Profis aufhalten, stehen die Chancen auch in Bremen nicht schlecht…

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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