Sinsheim / Schifferstadt (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am 15.04.2017 wurde in Schifferstadt in einem Plastiksack die Leiche eines Neugeborenen gefunden. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz und die Staatsanwaltschaft Frankenthal berichteten. Nach bisherigem Kenntnisstand stammte der Sack aus einem im Raum Sinsheim oder Mühlhausen aufgestellten Altkleidercontainer, wie das Polizeipräsidium Mannheim und die Staatsanwaltschaft Heidelberg am 21.04.2017 berichteten. Die intensiven Ermittlungen der Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, unterstützt durch das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, führten nun über die DNA des toten Säuglings zur Identifizierung der Mutter. Die 19-jährige Deutsche wurde am 22.05.2017 von den Ermittlern in ihrer Wohnung in Sinsheim aufgesucht. Im Rahmen des Einsatzes wurde der Geburtsort des Kindes in der Nähe von Sinsheim lokalisiert, wo noch Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt wurden. Die junge Frau wurde zwecks Behandlung in eine psychiatrische Klinik gebracht, wo sie sich nach wie vor befindet. In einer Vernehmung am 31.05.2017 machte sie Angaben zur Sache. Die genauen Umstände der Geburt und des Todes des Kindes sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Diese werden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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