(zg) Mit guter Unterhaltung verkürzen sie uns die Wartezeit. Wer kennt sie nicht – die Bunte Mappe vom Lesezirkel? Ob in Arztpraxen jedweder Spezialisierung, beim Frisör oder im Lieblingscafé: überall liegen sie aus. Die ehemals schlichten Cover sind schicker, heller und bunter geworden. Darauf kann Werbung platziert werden. Für Musicals, Stromanbieter, Autohäuser, Modehäuser – oder für den gemeinnützigen Verein Anpfiff ins Leben e.V. Was auf dem Umschlag abgebildet ist, fällt auf.
„Zu unserer großen Freude unterstützt Familie Häßler vom Lesezirkel Bunte Mappe uns mit einer Anzeigenkampagne“, erklärt Stefanie Kunzelnick, Leiterin Marketing/Kommunikation/Fundraising bei Anpfiff ins Leben e.V. Und das sieht so aus: Zeitschriften, die im Abonnement der Bunten Mappe erhältlich sind, werden mit einem Cover umhüllt. Auf dem Cover sind Fotos und kurze Texte zur Bewegungsförderung für Amputierte abgebildet. Die so gestalteten Zeitschriften liegen seit Ende 2016 in der Metropolregion Rhein-Neckar aus und erreichen eine Vielzahl an Leuten.
Die „Models“ der Bewegungsförderung für Amputierte sind Darja Binder, Marec Porebski und Florian Fischer. Sie haben bereits kurz nach der ersten Verbreitung Anrufe und Nachrichten bekommen, weil Freunde und Verwandte ganz unvermittelt auf die großformatigen Bilder von ihnen gestoßen sind. „Bei mir klingelt das Telefon seitdem ständig“, berichtet Marec Porebski mit einem Augenzwinkern.
Inhaber Karl Häßler hat sich mit seinen Töchtern und geschäftsführenden Gesellschafterinnen Stefanie und Julia Häßler aber noch mehr einfallen lassen, um wirkungsvoll zu unterstützen: Arztpraxen und Sanitätshäuser werden ganz gezielt mit einem Brief von Anpfiff ins Leben e.V. über die Bewegungsförderung für Amputierte informiert – die Briefe werden mit der Zeitschriften-Lieferung persönlich an die Verantwortlichen überreicht. Personen und Institutionen, die nach einer Amputation in engem Kontakt mit den Patienten stehen, werden so auf das Angebot aufmerksam gemacht. Ziel ist es, noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Bewegungsförderung für Amputierte zu gewinnen.
Zusätzlich engagiert sich Familie Häßler aus Mannheim auch für die ganzheitliche Jugendsportförderung von Anpfiff ins Leben e.V. – dabei geht es um die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen. „Wer in der Zeitschriftenbranche arbeitet, für den ist es selbstverständlich, elementare Fähigkeiten wie das Lesen zu unterstützen“, sagt Stefanie Häßler. Konkret finanziert Familie Häßler einen Kurs zum Lesen lernen am „Anpfiff ins Leben“-Jugendförderzentrum Ludwigshafen. Dort liegt der Anteil der Grundschulkinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bei 85 Prozent. Die Lesekompetenz soll unterstützend zum Schulunterricht auch in der Freizeit gefördert werden – und zwar mit altersgerechter Literatur und dem dazu passenden Lernmaterial. „Eine umfassende Lesekompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für die persönliche Entwicklung, für Erfolg in Schule und Beruf sowie für die gesellschaftliche Teilhabe. Diese Chance wollen wir den Kindern und Jugendlichen mit unserer Unterstützung geben”, erklärt Karl Häßler.
Das Engagement der Unternehmer-Familie erzeugt ein breites Echo in der Öffentlichkeit. Bereits mehrfach haben Personen Anpfiff ins Leben e.V. geschrieben, wie beeindruckt sie von den Aktionen des Lesezirkels sind. „Die Zusammenarbeit mit dem Lesezirkel ist nicht nur sehr persönlich und herzlich, sondern auch professionell und nachhaltig. Wir freuen uns, Familie Häßler nun als festen Partner im Kreise unserer Unterstützer begrüßen zu dürfen“, erklärt Dietmar Pfähler, erster Vorsitzender von Anpfiff ins Leben e.V.
Quelle: Katharina C. Müller, Pressearbeit Anpfiff ins Leben e.V.