Tipp Nummer Eins: Lassen Sie tagsüber alle Fenster zu. Auch querlüften bringt nur heiße Luft in die Wohnung. Nur früh morgens oder am Abend und in der Nacht sollten die Fenster wieder geöffnet werden, dann am besten auch die Zimmertüren, so dass die frische, kalte Luft quer durch die Wohnung ziehen kann.
Tipp Nummer Zwei: Verdunkeln Sie die Fenster. Denn heißes Sonnenlicht bringt Wärme in die Wohnung. Am effektivsten sind Außenrollos. Wer die nicht hat, sollte zumindest bei Terrassen oder Balkontüren versuchen, Sonnensegel von außen anzubringen, selbst ein Betttuch, von außen vor die Scheibe angebracht, kann helfen. Auch Verdunkelung von innen hilft ein wenig, die Hitze draußen zu halten, ist aber längst nicht so effektiv, wie der Schutz von außen. Rollos, Lamellen, sollten möglichst hell oder silberfarben sein, um das Licht zu reflektieren.
Tipp Nummer Drei: Große Wärmequellen wie Herd, Computer, Deckenfluter, oder auch Plasma-Fernseher sollten sparsam benutzt werden. Denn der Kampf gegen die Außenwärme nutzt nichts, wenn man gleichzeitig im Raum unnötig Wärme produziert.
Für Hausbesitzer gilt: Wer gerade neu baut, oder renoviert, sollte auf die richtige Dämmung achten. Dachwohnungen schützt man am besten vor Hitze, indem möglichst viel Masse eingebracht wird, für die Dämmung also schwere Holzweichfaserplatten eingesetzt werden. Und auch eine Wärmepumpe hat gegen Hitze ihre Vorteile: Mit ihr kann man Häuser nicht nur heizen, sondern auch kühlen.
Beim allen Fragen zum effizienten Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.