BAB 6/Gemarkung Sinsheim
(pol) Es vergeht fast kein Tag, an dem die A 6 zwischen Heilbronn und Mannheim nach einem Verkehrsunfall nicht in den Verkehrsmeldungen der Radiosender auftaucht. Eine der Hauptunfallursachen: überhöhte Geschwindigkeit. Grund genug für die Verkehrspolizei am vergangenen Freitag Vormittag ihre Messgeräte in der 120 km/h-Zone auf der A 6 in Fahrtrichtung Mannheim aufzubauen. Und das Ergebnis ist alarmierend! Während die Beanstandungsquote noch im „normalen“ Bereich lag, lagen die gefahrenen „Spitzengeschwindigkeiten“ bei knapp über 200 km/h. Insgesamt 7.018 Fahrzeuge passierten die Messstelle, 390 Fahrer davon hielten sich nicht an das Geschwindigkeitslimit, was eine Quote von 5,5 Prozent entspricht. Während 202 Autofahrer mit einem Verwarnungsgeld davon kamen, müssen 188 Fahrer wegen erheblicher Überschreitung mit Anzeigen und Punkten im Verkehrszentralregister rechnen. 20 Autofahrer davon überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 40 km/h, was zusätzlich die Verhängung eines Fahrverbots zur Folge hat. Den „Spitzenreiter“ erwartet ein Bußgeldbescheid in Höhe von 600 € und vier Punkte in der Verkehrssünderkartei. Außerdem wird er sich für drei Monate einen Chauffeur suchen müssen.