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Vor Liverpool – TSG: Wollen ein grosses Spiel abliefern

23. August 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieDas Rückspiel in den UEFA Champions-League-Playoffs gegen den FC Liverpool rückt immer näher. Am Mittwoch, 20.45 Uhr, wird die Partie der TSG bei den „Reds“ an der Anfield Road angepfiffen. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann und achtzehn99.de blicken auf das Spiel voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER…

… den Gegner.

Ich erwarte Liverpool morgen eher abwartend. Sie wissen, dass sie eine Führung im Rücken haben und erst einmal kein Tor brauchen. Deshalb gehe ich davon aus, dass Liverpool tief stehen und uns den Ball überlassen wird. Sie werden sehen wollen, wie gut wir mit dem Ball sind und ob wir uns dann Chancen erspielen können. Sollten wir das erste Tor erzielen, wird sich die Charakteristik des Spiels natürlich komplett verändern.

… das Personal.

Ich kann für das Spiel aus dem Vollen schöpfen. Alle sind an Bord, aber es waren im Flugzeug nicht alle an Bord. Es gehört zu meinem Job, dass ich Entscheidungen treffen und Spieler auch enttäuschen muss. Das ist ganz sicher nicht der schönste Teil meines Jobs. Wir sind als Mannschaft gut aus dem Spiel gegen Bremen herausgekommen und gestern haben auch alle Mann voll trainiert.

… die sportliche Situation I.

Für uns geht es in erster Linie darum, zwei Tore zu machen. Dann sehen wir, ob Liverpool auch trifft. Ich werde der Mannschaft vorher nicht alle möglichen Szenarien aufmalen. Meine Spieler sind intelligent genug, um das selbst zu verstehen.

… die sportliche Situation II.

Wir spielen morgen an einem geschichtsträchtigen Ort, der viele große Spiele erlebt habt. Morgen wollen wir hier selbst ein großes Spiel abliefern. Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern das einfach genießen. Die Vorfreude ist groß. Es gibt keinen Grund, sich vor dem großen Namen des Gegners wegzuducken.

… die sportliche Situation III.

Ich sehe keine Gefahr, dass meine Mannschaft zu viel will. Das gibt es nicht. Man kann nicht zu viel wollen. Wir wollen Weiterkommen. Dieser Wille ist der Start – damit fängt alles an. Gleichzeitig müssen wir einen kühlen Kopf bewahren, geduldig und diszipliniert sein. Dass wir das können, haben wir in der vergangenen Saison und auch zuletzt gegen Bremen gezeigt.

… die sportliche Situation IV.

Wir werden keine Elfmeter trainieren. Die Jungs machen das von alleine. Gregor Kobel ist in dieser Hinsicht ein positiv verrückter Torhüter, der die Spieler ermuntert, nach jedem Training 30 Minuten Elfmeter auf seine Hütte zu knallen. Letztlich wird es, sollte es dazu kommen, auch nicht auf die Technik ankommen, sondern auf die mentale Stabilität in einem riesigen, lauten Stadion. Das können wir in Zuzenhausen nicht simulieren. Da bringt es nichts, wenn Alexander Rosen oder die gesamte Belegschaft aus dem Fenster im ersten Stock brüllt.

… die sportliche Situation V.

Ich denke, Fußball-Deutschland würde sich freuen, wenn wir weiterkommen. Es würde die Leute nicht schocken, aber für viele wäre es sicherlich eine Überraschung. Wir haben den festen Glauben daran, es hier morgen schaffen zu können.

DIS BISHERIGEN DUELL

#DASZWEITEMAL. Beim ersten Mal unterlag die TSG am vergangenen Dienstag vor heimischem Publikum in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena trotz einer starken Leistung mit 1:2.

DIE FORM DES GEGNERS

Liverpool ist in dieser Saison noch ungeschlagen, spielte zum Start in die neue Premier-League-Saison 3:3 in Watford, holte dann den Sieg in Sinsheim und setzte sich am vergangenen Samstag, beim ersten Heimspiel der neuen Spielzeit, mit 1:0 gegen Crystal Palace durch. Die Ergebnisse der Mannschaft von Jürgen Klopp stimmen also. Bisher konnte das Team aber spielerisch noch nicht überzeugen. Typischen „Klopp-Fußball“ bekamen die LFC-Fans in dieser Spielzeit bisher noch nicht zu sehen.

DAS SCHLÜSSELDUELL

Die TSG baucht mindestens zwei Tore, um die Niederlage aus dem Hinspiel noch zu drehen und in die Champions-League-Gruppenphase einzuziehen. Ein frühes Tor in Liverpool wäre auf diesem Weg Gold wert. Klappt das nicht, muss die TSG dennoch geduldig bleiben. Kopflose Offensive ist an der Anfield Road nicht gefragt. Vergisst die TSG die Kontersicherung und Restverteidigung, wird es gegen die pfeilschnelle Roberto Firmino, Sadio Mane und Mo Salah in der LFC-Offensivsabteilung extrem schwer. Trainerlegende Otto Rehhagel würde wohl vom Erfolgsrezept „kontrollierte Offensive“ sprechen.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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