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Regionwetter ab Sonntag, 10.Dezember 2017

10. Dezember 2017 | Allgemeines, Das Neueste

für Sonntag, 10.Dezember 2017
Heute Mittag kommt von Westen verbreitet Schneefall auf, der allmählich bis in höhere Lagen in Regen übergeht. Zuvor muss auch in tiefen Lagen mit vorübergehender Glätte durch Schnee oder gefrierenden Regen gerechnet werden. Die Temperaturen liegen zwischen 1 Grad im Bergland und 9 Grad am Rhein. Der mäßige Südwestwind weht in Böen stark bis stürmisch, im Bergland auch in Sturmstärke. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln werden Orkanböen erwartet.

In der Nacht zum Montag ist es bedeckt und regnerisch. Im Süden fällt zunächst noch etwas Schnee, örtlich kann aber auch gefrierender Regen fallen, der zu Glatteis führt. In Staulagen des Schwarzwalds und Odenwaldes fällt der Regen teils auch kräftig aus, was zu Tauwetter führt. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 Grad am Rhein und -1 Grad in Oberschwaben. Der Wind weht in Böen stark aus Südwest, im Hochschwarzwald treten Sturmböen, exponiert orkanartige Böen auf.

für Montag, 11.Dezember 2017
Am Montag bleibt es bedeckt und verbreitet fällt länger anhaltender Regen, der im Schwarzwald zu Tauwetter führt. Nur in den höchsten Lagen des Schwarzwaldes fällt auch etwas Schnee. Die Temperatur steigt auf 3 bis 11 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest, in Böen im Flachland stark, im Bergland stürmisch. Im Hochschwarzwald treten Sturmböen auf.

In der Nacht zum Dienstag lässt der Niederschlag von Westen her vorübergehend nach, ehe gegen Morgen im Westen und Norden erneut zeitweiliger leichter Regen, im Bergland auch Schneefall mit Glättebildung einsetzen kann. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 Grad am Rhein und -1 Grad im Allgäu. Neben Windböen im Bergland werden im Hochschwarzwald weiterhin Sturmböen, exponiert orkanartige Böen erwartet.

für Dienstag, 12.Dezember 2017
Am Dienstag ist es bedeckt und gelegentlich regnet es. Im höheren Bergland schneit es. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 Grad auf der Alb und 8 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und lebt lokal stark böig auf.

In der Nacht zum Mittwoch ist es wechselnd bewölkt, in der ersten Nachthälfte fällt zeitweilig Regen, im Bergland Schnee. Später kann die Bewölkung auch vorübergehend auflockern und örtlich Nebelbildung einsetzen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen +2 Grad in den Niederungen und -3 Grad im Bergland, wo auch mit Glätte gerechnet werden muss. Auf dem Feldberg können stürmische Böen aus Südwest auftreten.

für Mittwoch, 13.Dezember 2017
Der Mittwoch startet nach Auflösung von Nebelfeldern im Osten mit zeitweiligem Sonnenschein, sonst dominieren die Wolken. Znächst bleibt es meist trocken, spätnachmittags kann in Baden erster Regen, im höheren Bergland Schneefall einsetzen. Die Luft erwärmt sich auf 1 Grad im Bergland und bis zu 8 Grad im Breisgau. Der mäßige Südwestwind frischt in Böen stark, im Bergland stürmisch auf.

In der Nacht zu Donnerstag fällt verbreitet Regen, im Bergland Schnee. Dort wird es örtlich glatt. Die Luft kühlt auf +3 bis -5 Grad ab. Der Südwestwind bläst weiterhin in Böen stark, im Bergland stürmisch. Auf Schwarzwaldgipfeln sind schwere Sturmböen möglich.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Sonntag, den 10.12.2017, 11:30 Uhr –
„XANTHOS bringt die Wetterküche ordentlich auf Trab! Ein kräftiges Tiefdruckgebiet mit dem Namen XANTHOS II zieht aktuell von der walisischen Küste in Richtung Norddeutschland, sein Kern befindet sich zu Mittag etwa im Bereich des Ostausgangs des Ärmelkanals. Diese Lage verursacht an seinem südlichen Rand große Luftdruckunterschiede auf kleinem Raum. Zwangsläufig frischt daher in großen Teilen Deutschlands der Wind deutlich auf. Von der Donau bis in die mittleren Gebiete kommt es zu stürmischen Böen oder Sturmböen, auf den Bergen sind einzelne schwere Sturmböen wahrscheinlich. In exponierten Lagen der Mittelgebirge und der Alpen muss mit Orkanböen gerechnet werden.

Doch XANTHOS II bringt uns nicht nur starken Wind. Seine Ausläufer überqueren das Bundesgebiet heute von Südwest nach Nordost und sorgen in weiten Teilen für eine deutliche Milderung. Allerdings verläuft dieser Luftmassenaustausch nicht geräuschlos. Die relativ warme Luft gleitet nämlich auf die aktuell vorhandene deutlich kältere Luft auf. Diese Kombination führt zu Niederschlägen, die zunächst als Schnee niedergehen. Mehr als 5 cm, stellenweise auch bis 10 cm Schnee sind bevorzugt im Südwesten und Westen in wenigen Stunden durchaus möglich, im Bergland sind gebietsweise mehr als 10 cm wahrscheinlich. Am Nachmittag breitet sich der Schneefall mit zunächst gleichbleibender Intensität etwas nach Osten und Norden aus. Im Westen beginnt es dagegen bis in höhere Lagen zu regnen.

Mit der angesprochenen Milderung und der Annäherung des weiteren Tiefs XANTHOS III am Montag beginnt im Südwesten gebietsweise eine Phase mit Dauerregen. Aufgrund der in den höheren Lagen des Schwarzwaldes und Oberschwabens schon vorhandenen Schneedecke muss dort auch von Tauwetter ausgegangen werden (abschmelzende Schneedecke). Erwähnenswert ist auch das sich aufbauende Föhnereignis in den Alpen, das am Montag seinen Höhepunkt erreicht. Die Kombination aus starken Luftdruckunterschieden zwischen der Alpennord- und -südseite und des in der Höhe sehr starken Südwest- bis Südwindes führt in den Hochlagen der Alpen jedenfalls zu Orkanböen, aber auch in manchen windanfälligen Föhntäler sind besonders am Montag schwere Sturmböen aus Süd durchaus möglich.

In der Nacht zum Montag schneit es vor allem im Norden noch kräftiger, sonst fällt gebietsweise Regen. Zudem muss besonders in den mittleren Gebieten (breiter Streifen von der Grenze zu Benelux bis zur Oder und Neiße) von weiteren Sturmböen, vereinzelt auch schweren Sturmböen ausgegangen werden. Am Montag fällt vor allem im Südwesten und Westen kräftiger Regen, sodass stellenweise die Kriterien für Dauerregen überschritten werden. Von NRW bis zur Oder schneit es dagegen kräftig.

Kurz zusammengefasst: Es bleibt meteorologisch gesehen sehr abwechslungsreich. Etwas ruhigere Tage werden voraussichtlich am Dienstag und Mittwoch anstehen, Schnee- oder Regenschauer sind aber zunächst sicher noch dabei.“

Quelle: DWD

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