für Donnerstag, 08.Februar 2018
Heute Mittag und Nachmittag bleibt es im Süden stark bewölkt, im Norden zeigt sich hingegen auch die Sonne für längere Zeit. Im Bergland werden -1 Grad, am Bodensee und Oberrhein bis +4 Grad erreicht. Der Wind weht meist nur schwach aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag zeigt sich der Norden zunächst oft gering bewölkt, später bildet sich gebietsweise Hochnebel. Im Süden herrscht wechselnde bis starke Bewölkung vor, auch hier bleibt es aber niederschlagsfrei. Stellenweise kann Nebel auftreten und besonders dort muss bei Temperaturen zwischen -2 bis -7 Grad auf Reifglätte geachtet werden.
für Freitag, 09.Februar 2018
Am Freitag ist es nach Nebelauflösung meist stark bewölkt. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung vor allem am Neckar und in Südbaden zeitweilig auf. Es bleibt überall niederschlagsfrei. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 0 Grad im Bergland und bis 5 Grad am Rhein und am Bodensee. Der Wind weht nur schwach aus überwiegend südöstlicher Richtung.
In der Nacht zum Samstag ist es teils leicht, teils stark bewölkt und es fällt vor allem im Bergland etwas Schnee. Vor allem nach Osten zu ist Nebel möglich. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen -1 und -6 Grad. Örtlich ist mit Reifglätte zu rechnen.
für Samstag, 10.Februar 2018
Am Samstag ist es anfangs heiter bis wolkig. Im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung und es fällt vor allem im Bergland etwas Schnee. Die Temperaturen erreichen bis -1 Grad im Bergland und +4 Grad am Rhein. Der Wind weht nur schwach aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag ist es anfangs wolkig, jedoch lockert die Bewölkung in der ersten Nachthälfte zunehmend auf. Örtlich kann noch geringfügig Schnee fallen. Die Temperatur fällt dabei auf 0 Grad am Rhein und -7 Grad im Bergland.
für Sonntag, 11.Februar 2018
Am Sonntag verdichtet sich die Bewölkung im Tagesverlauf und im Norden setzt ab Mittag Schneefall ein, der sich zum Nachmittag auch auf das ganze Land ausweitet und unterhalb von mittleren Lagen in Regen übergeht. Die Tagestemperaturen erreichen 0 Grad im Bergland und 6 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus Südwest.
In der Nacht zu Montag bleibt es stark bewölkt und zeitweilig fällt Regen, zunächst in mittleren Lagen, später auch wieder bis in tiefe Lagen in Schnee übergeht. Die Temperaturen fallen auf 0 Grad am Rhein und -5 Grad im Bergland. Mit Glätte ist zu rechnen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 08.02.2018, 11:30 Uhr –
„Noch sorgt Hoch „Dino I“ mit Zentrum über dem Norden Deutschlands in weiten Teilen des Landes für ruhiges Winterwetter. Dabei bestimmt kalte Festlandsluft das Wettergeschehen und lässt die Temperaturen nachts weiter in den leichten bis mäßigen, teils auch strengen Frostbereich sinken.
Lediglich im Südosten des Landes hat ein Tiefdruckkomplex über Südosteuropa, mit dem Tief „Martina“ über Rumänien und einem weiteren Tief über Italien, dichte Wolkenfelder mit Schnee nach Deutschland geschickt und vor allem südlich der Donau für eine weiße morgendliche Überraschung gesorgt. Teilweise fielen dort mehr als 10 cm. Mit Verlagerung der Tiefs nach Osten nimmt der Einfluss auf den deutschen Raum ab, sodass die Niederschläge im Tagesverlauf langsam abklingen.
Zum Dienstag beginnt „Dino I“ allerdings genau über Mitteleuropa zu schwächeln, sodass atlantische Tiefausläufer Deutschland auf die Pelle rücken. Ein erster Versuch erreicht zwar die Nordwesthälfte mit etwas Schnee, muss aber aufgrund der Gegenwehr von Dino I noch aufgeben, sodass sich die Niederschläge zunehmend abschwächen und im Verlauf auch abklingen.
Einer raschen weiteren Attacke, die in der Nacht auf Samstag erfolgt, ist das geschwächte Hoch „Dino I“ schließlich nahezu hilflos ausgeliefert. Daher zieht es sich Richtung Balkan freiwillig zurück. Mit schnellen Zügen rauscht von Großbritannien ein Tief heran, um über die Nordsee hinweg nach Südskandinavien zu ziehen. Seine Ausläufer schwenken dabei von West nach Ost über Deutschland hinweg. Da das Tief vorübergehend etwas mildere atlantische Meeresluft im Gepäck hat, kann das Temperaturniveau in Deutschland etwas ansteigen, sodass die Niederschläge teilweise in Regen oder Schneeregen übergehen. Doch schon rückseitig des Tiefs wird rasch wieder kalte Luft polaren Ursprungs angesaugt. Zwar bleiben die Temperaturen am Sonntag und zum Wochenstart am Boden vielfach im positiven Bereich, durch die Zufuhr sehr kalter Luft in der Höhe (auf ~5,5 km um -40 Grad) fallen die schauerartigen Niederschläge jedoch vielfach wieder bis in tiefe Lagen als Schnee. Im Stau der Alpen kann es auch länger schneien.
Was über die kommende Wochenmitte hinaus geschieht, ist derzeit noch unsicher. Die Wettermodelle der führenden Wetterdienste deuten jedoch neue durchziehen Tiefs an, die mit einer allmählichen Milderung einhergehen. „
Quelle: DWD