für Mittwoch, 14.März 2018
Heute Mittag lockern die Wolken weiter auf, sodass es meist sonnig wird. Die Temperaturen steigen auf 8 Grad im Bergland und 14 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Wind dreht von West auf zunehmend östliche Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag ist es vielfach klar, erst zum Morgen hin ziehen von Südwesten her ein paar Wolkenfelder auf. Besonders in Donaunähe können sich örtlich Nebelfelder bilden. Bei Tiefstwerten von +2 Grad am Oberrhein und -4 Grad im Allgäu kann es lokal zu Reifglätte kommen.
für Donnerstag, 15.März 2018
Am Donnerstag lösen sich vorhandene Nebelfelder bald auf. Dann wird der Sonnenschein zunächst nur durch hohe Schleierwolken gestört. Von Südwesten kommen jedoch rasch dichtere Wolken auf. Es bleibt aber mit Ausnahme von Südbaden noch niederschlagsfrei. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad im Südschwarzwald und örtlich 14 Grad am Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost und frischt gebietsweise böig auf.
In der Nacht zu Freitag ist es meist stark bewölkt und ein schwaches Regenband überquert das Vorhersagegebiet nordostwärts. Im Hochschwarzwald muss mit Schnee und Schneeglätte gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 Grad in Nordbaden und 0 Grad in Oberschwaben.
für Freitag, 16.März 2018
Am Freitag wird wechselnde Bewölkung erwartet und es muss mit vereinzelten schauerartigen Niederschlägen, im Hochschwarzwald auch mit Schneeschauern gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 8 Grad im Schwarzwald und 13 Grad im Kraichgau. Der oft schwache Wind dreht im Tagesverlauf auf nordöstliche Richtungen.
In der Nacht zu Samstag breitet sich die Bewölkung von Norden nach Süden aus. Im Norden kann es anfangs zu etwas Regen oder später zu etwas Schnee kommen. Sonst bleibt es überwiegend trocken. Bei Tiefstwerten zwischen +2 und -2 Grad muss vor allem im Bergland und in Oberschwaben stellenweise mit Glätte gerechnet werden.
für Samstag, 17.März 2018
Am Samstag ist es stark bewölkt. Hier und da kann tagsüber etwas nasser Schnee oder in den Tiefenlagen Regen fallen. Nachmittags kommt es verbreitet im äußersten Süden zu Schnee bzw. am Bodensee und Hochrheintal Regen. Die Höchstwerte erreichen 2 Grad im Bergland und 7 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Nordostwind frischt in Böen auf.
In der Nacht zum Sonntag bleiben die Wolken dicht und im Südschwarzwald und auf der Alb sowie südlich davon schneit es. Im Nordwesten bleibt es trocken. Bei verbreitetem Frost zwischen -1 und -6 Grad muss mit Glätte gerechnet werden. Auf Schwarzwaldgipfeln sind starke bis stürmische Böen möglich.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 14.03.2018, 11:30 Uhr –
„Heute beruhigt sich das Wetter von Westen her und die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Denn das Hochdruckgebiet IRENÄUS mit Schwerpunkt über Skandinavien ist heute weitgehend für das Wetter in Deutschland verantwortlich. Nur im Osten Deutschlands werden sich den ganzen Tag über dichte Wolken halten, die Niederschlag mit sich bringen. In der Nacht zum Donnerstag zieht aber auch dort der dafür verantwortliche Ausläufer des Tiefs YULIYA, das über Nordwestrussland liegt, ab.
Auch am Donnerstag sorgt IRENÄUS für trockenes und gebietsweise sonniges Wetter. Allerdings rückt Tief ZSUZSA, aktuell über dem nahen Ostatlantik, mit ihrem Ausläufer näher und im Tagesverlauf nimmt die Bewölkung von Südwesten zu. Am späten Nachmittag und Abend setzt im äußersten Westen und Südwesten mit Übergreifen des Ausläufers Regen ein. Wie weit der Niederschlag aber in den Abendstunden nordostwärts vorankommt ist aber immer noch sehr unsicher. Die Luftdruckgegensätze verschärfen sich beim Näherkommen von ZSUZSA etwas, sodass der Ostwind an der Küste und in einigen Hochlagen teilweise auf Sturmstärke auffrischt.
Zum Freitag hin stellt sich dann eine Grenzwetterlage ein. Der Ausläufer ZSUZSA’s kommt in der Nacht zum Freitag über der südlichen Mitte zum Erliegen und trennt kontinentale Kaltluft im Norden von milder Meeresluft im Süden. Daher geht der mit dem Ausläufer verbundene Regen nach Nordosten hin, teils bis in die tiefe Lage, in Schnee über. Durch den sogenannten Lake-Effekt könnte es auch wieder an der Ostsee schneien.
Am Freitag werden die Temperaturgegensätze noch weiter verstärkt, denn an der Südflanke des Hochs IRENÄUS wird nun relativ trockene Polarluft arktischen Ursprungs insbesondere in den Norden und Osten des Landes geführt. Das hat dann Tageshöchstwerte von 0 an der Ostsee und bis zu 13 Grad im Süden zur Folge!
Im Bereich des Ausläufers ist weiterhin mit Niederschlag zu rechnen, sodass auf der „kalten Seite“ des Ausläufers bis zu 10, lokal bis zu 15 cm Neuschnee durchaus wahrscheinlich sind. Der Lake-Effekt würde auch an der Ostsee weiterhin für Neuschnee sorgen.
Zum Wochenende kommt die kalte Luft dann auch allmählich in den Süden voran.“
Quelle: DWD