Angelbachtal (ots) – In den letzten Tagen wurden in Angelbachtal Briefwurfsendungen zugestellt, die den Absender eines Barrister Raymond Greenfield trugen. In englischer Sprache wurden den Empfängern große Summen versprochen, wenn sie bei Geldtransaktionen behilflich sind. Im vorliegenden Fall ging es um insgesamt 9,5 Millionen Pfund (Anm.: englische Währung).
Solche Briefe, gleichen oder ähnlichen Inhalts werden seit über 25 Jahren verschickt. Früher per Fax, heute per Post oder per E-Mail. Die Geschichten, die dabei in diesen Briefen/Mails erzählt werden, sind so phantastisch, dass es eigentlich sofort auffallen sollte, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, zumal ein „Verdienst“ von bis zu mehreren hunderttausend Dollar, Pfund oder Euro in Aussicht gestellt werden. Sollte tatsächlich jemand darauf eingehen, wird in einem der nächsten Schritte eine „geringe Gebühr“ für Überweisungen, Anwaltskosten, Steuern oder Bestechungsgelder verlangt. Das könnten durchaus einige tausend Pfund, Dollar oder Euro sein. Zahlt derjenige, kommen die Täter mit immer neuen Forderungen. Dazu vorgelegte Papiere von Rechtsanwälten oder Behörden sind selbstverständlich gefälscht.
Rechtlich ist das Ganze als Betrug zu werten, falls jemand darauf eingegangen ist.
Deshalb gibt es nur einen Tipp von der Polizei: Ab in den Papierkorb mit dem Mist.
Sollte es bereits zu Überweisungen gekommen sein, werden die Geschädigten gebeten, sich bei Ihrer zuständigen Polizeidienststelle, im vorliegenden Fall, beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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