Heute (15.30 Uhr) steht für die TSG 1899 Hoffenheim das dritte Spiel in acht Tagen an. In der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ist am 15. Spieltag der aktuelle Tabellenzwölfte Werder Bremen zu Gast. Für die Kraichgauer, die sich derzeit auf dem Relegationsplatz befinden, geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Trainer Markus Babbel hatte gemeinsam mit Manager Andreas Müller nach dem Mittwochspiel beim 1. FC Nürnberg den Druck auf das Team erhöht: „Jungs, ihr könnt mehr und seid besser. Jetzt wird es aber auch Zeit, das auf dem Platz zu zeigen“, hatte Babbel zu seiner Mannschaft gesagt.
Sein Team sei dennoch gut gewappnet für die sportlich prekäre Situation. „Das ist eine gute Truppe mit einer guten Mentalität, die es zur Zeit leider nicht schafft, die entsprechenden Resultate zu bringen“, so Babbel in der Pressekonferenz am Freitag. Im Duell am Sonntag sieht er beide Teams in etwa auf Augenhöhe: „Die Situation in Bremen ist wie bei uns. Ein hohes Maß an Qualität in der Vorwärtsbewegung, aber Probleme in der Defensive.“ Darum sei es notwendig, hinten kompakt zu stehen und nach Ballbesitz schnell nach vorne zu kommen.
Personell hat der 1899-Coach wieder einige Baustellen: Sebastian Rudy fehlt aufgrund der fünften Gelben Karte und Chris, Matthieu Delpierre, Stefan Thesker sowie Jannik Vestergaard sind weiterhin verletzungsbedingt nicht einsetzbar. Besonders in der Innenverteidigung gibt es damit kaum Alternativen. Dennoch ist Babbel zuversichtlich: „Wir haben genügend Qualität in der Mannschaft, um das zu kompensieren.“
Werder Bremen kommt mit einer 1:4-Niederlage vom Mittwoch gegen Bayer 04 Leverkusen im Gepäck in den Kraichgau, spielt ansonsten jedoch eine durchaus beachtliche Saison. Mit zwei Punkten Rückstand zu Hannover 96 auf Platz sechs, haben die Hanseaten das erklärte Ziel „internationaler Wettbewerb“ vor Augen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim