für Mittwoch, 08.August 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf Sonne und Wolken. In Südbaden bereits anfangs, sonst im Tagesverlauf Schauer und Gewitter, lokal Unwetter. Schwerpunkt dabei in der Mitte und dem Süden. Höchstwerte von 26 Grad im Bergland und knapp 33 Grad an der Tauber. Schwacher, in Böen zeitweise frischer Westwind. In Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag ein paar Wolkenfelder und allmählich abklingende Schauer oder Gewitter. Tiefstwerte zwischen 20 und 15 Grad.
für Donnerstag, 09.August 2018
Am Donnerstag im Tagesverlauf von Westen zunehmende Bewölkung und vermehrt Gewitter, teils unwetterartig. Temperaturanstieg auf 27 bis 35 Grad. Schwacher bis mäßiger von Südost auf West drehender und böig auffrischender Wind. Bei Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag bei starker Bewölkung gewittrig durchsetzte Regenfälle. Tiefstwerte 16 bis 11 Grad.
für Freitag, 10.August 2018
Am Freitag nach Südosten abziehender schauerartiger und teils gewittriger Regen. Ab dem Mittag von Nordwesten deutlich auflockernde Bewölkung. Im höheren Bergland maximal 18 Grad, im Nordosten 25 Grad. Schwacher bis mäßiger, böig auffrischender Westwind.
In der Nacht zum Samstag Aufklaren. Abkühlung auf 13 bis 8 Grad.
für Samstag, 11.August 2018
Am Samstag viel Sonne, kaum Quellwolken. Trocken bei Höchstwerten zwischen 22 und 27 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag sternenklar. Minima zwischen 14 und 9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 08.08.2018, 11:30 Uhr –
„Hoch „JOHANNES“ verlagerte seinen Schwerpunkt in den vergangenen Tagen über Deutschland hinweg und findet sich heute über Osteuropa wieder. Dagegen gelangt Deutschland zunehmend auf die Vorderseite von Tief „NADINE“, dessen Kern heute über den Färöer Inseln liegt. Dabei wird in einer südlichen bis südwestlichen Strömung heiße Subtropitkluft zu uns geführt. Entsprechend steigen die Tageshöchstwerte im Nordosten und Osten nochmals auf Werte von bis zu 38 Grad. Im Westen zogen dagegen bereits aus der vergangenen Nacht heraus dichte Wolken sowie Schauer und Gewitter auf, die die Sonneneinstrahlung am Vormittag dämpfen. Dort steigt das Thermometer heute Nachmittag lediglich auf 28 bis 31 Grad an.
Allerdings ist die zu uns geführte Luft auch zunehmend feuchter. Und so bilden sich im Tagesverlauf vor allem im Süden, Osten und Nordosten im Bereich einer Tiefdruckrinne teils kräftige Gewitter, die örtlich aufgrund von Starkregen und Hagel auch unwetterartig ausfallen können. Aber auch einzelne Sturmböen oder schwere Sturmböen können bei einem Gewitter nicht ausgeschlossen werden.
Nachts fallen die Schauer und Gewitter dann weitgehend in sich zusammen, nur vereinzelt können sie noch etwas länger anhalten. Interessant ist jedoch eine Tiefdruckentwicklung über Südfrankreich. Denn dieses kleinräumige Tief zieht in der Nacht zum Donnerstag unter Intensivierung rasch über Frankreich hinweg und erreicht am Donnerstagmittag/-nachmittag Belgien, bevor es auf Deutschland übergreift. Mit im Gepäck hat dieses Tief dann schauerartigen Regen und im Vorfeld auch teils kräftige Gewitter, die sich organisieren können. Dann muss besonders im Westen und Nordwesten mit heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet werden. Einzelne Böen bis in den Orkanbereich sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Aber auch sonst sind unwetterartige Entwicklungen durchaus nicht ausgeschlossen.
Zudem verschärfen sich mit Aufzug des Tiefs im Nachmittagsverlauf auch Luftdruckunterschiede im Südwesten und Westen, später auch im Nordwesten, wodurch der Wind auch abseits von Gewittern auffrischt. Dann treten starke bis stürmische Böen, im Bergland auch Sturmböen aus Südwest auf.
Allerdings sorgt dieses Tief nicht nur für Schauer und Gewitter. Rückseitig einer vom Tief ausgehenden Kaltfront fließt am Donnerstag im äußersten Westen bereits kühlere Meeresluft ein. So werden dort nur noch Höchstwerte von 24 bis 28 Grad erreicht, im Osten und Südosten wird es dagegen mit bis zu 36 Grad nochmal heiß.
In der Nacht zum Freitag zieht das kleinräumige Tief weiter über Dänemark hinweg. Die Gewitter verlagern sich dann in die Osthälfte Deutschlands. Während der Wind im Westen und Südwesten nachlässt, frischt er nachts im Norden und besonders im Nordseeumfeld auf. Im Binnenland muss mit starken bis stürmischen Böen, in Nordseenähe auch mit Sturmböen gerechnet werden.
Am Freitag beruhigt sich das Wettergeschehen dann etwas. Im äußersten Südosten gibt es noch wenige Schauer. Auch im Nordwesten kann es noch zu Schauern und einzelnen Gewittern kommen, allerdings besteht weitgehend keine Unwettergefahr mehr. In einem Streifen vom Südwesten bis in den Nordosten bleibt es dagegen bei wolkigem, teils heiterem Himmel trocken. Der Wind spielt meist nur noch im äußersten Norden sowie im Küstenumfeld eine Rolle. Anfangs sind dort noch starke bis stürmische Böen wahrscheinlich. Im Tagesverlauf lässt dieser aber allmählich nach. Deutlich spürbar wird allerdings die verbreitet eingeflossene, kühlere Meeresluft sein. Denn die Tageshöchstwerte steigen lediglich auf Werte von 23 bis 27 Grad, an der Nordseeküste werden Werte um 20 Grad erreicht.
Am Wochenende gibt es dann eine Wetterzweiteilung. Während es im Norden wolkig, teils stark bewölkt bleibt mit gelegentlichem Regen, scheint im Süden und in Teilen der Mitte wieder häufiger die Sonne. Die Temperaturen steigen zum Sonntag dann wieder verbreitet über 25 Grad, die 30 Grad wird jedoch nur vereinzelt erreicht werden.“
Quelle: DWD