Bleiben Sie informiert  /  Samstag, 23. November 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Plastikmüll

5. September 2018 | Das Neueste, Leserbriefe

Es waren aufschlussreiche Tatsachen, die Dr. Peter Kottlorz von der katholischen Kirche drei Minuten vor o7.00 Uhr im Rahmen des Geistlichen Wortes wieder einmal bekanntgab. 37 Kilo Plastikmüll produziert jeder Mensch pro Jahr in Deutschland.

Und 30 kg Plastikmüll waren im Bauch eines Pottwals, der an diesem Müll gestorben ist. Es gilt als sicher, dass die Meere immer mehr zu den Plastik-Endlagern unserer Welt werden. Dies geschieht leider ganz einfach. Entweder direkt durch Schiffe ins Meer gekippt oder durch Flüsse, die den Plastikmüll bis zum Meer führen. 150 Millionen Tonnen Plastikabfälle werden in den Weltmeeren vermutet. Das ist mal wieder eine so riesige wie unvorstellbare Zahl. Die konkreter wird wenn man weiß, dass sich der ganze Plastikmüll durch die Meeresströmungen in Müllstrudeln sammelt. Der größte davon im Nordatlantik mit einer Fläche, die so groß sein soll wie Mitteleuropa. Das ist so fürchterlich, dass ich mir ganz ohnmächtig vorkomme. Aber Ohnmacht lässt sich nur dadurch überwinden, dass man selbst etwas dagegen tut. Natürlich müssen Industrie und Politik umweltverträglichere Lösungen finden. Ich muss aber selbst etwas tun, um Plastik zu vermeiden. Mich fragen wo ich Plastik vermeiden kann. Das fängt mit ganz einfachen Sachen an. Zum Beispiel, dass ich keine Plastiktüten benutze, dass ich mit Korb, Rucksack oder Stoffbeutel einkaufen gehe. Obst und Gemüse nicht eingeschweißt, sondern lose oder in mitgebrachten Boxen. Es gibt so viele Möglichkeiten, ich muss mir nur meinen Tagesablauf ansehen und den ganzen Plastikmüll, den ich produziere. Ich schaue auf meinen Frühstückstisch. Vier dünne Scheiben Salami, ein paar Scheiben Hartkäse und Schinken alles in Plastik eingeschweißt. Selbst die Leber- und andere Wurst befindet sich in kleinen Plastik- Schälchen. Man kann, man muss etwas tun!

Und das hat Dr. Peter Kottlorz besonders schön gesagt: „Uns ab und zu sagen, dass alles zusammenhängt auf diesem wunderschönen, blauen Planeten. Und dass ich es bin, der etwas verändern muss – und kann.“ Auch der Papst rief heute dazu auf, etwas  zum Schutz der Weltmeere zu tun.

Wir, der SPD-Arbeitskreis Sinsheim Kernstadt haben mit der AVR einen Termin für Dienstag, 25.09.2018 von 14:00 bis 15:30 Uhr vereinbart, die Kreismülldeponie zu besuchen, um nachfragen, was mit unserem Plastikmüll passiert. Interessierte melden sich bei mir unter der Tel.Nr. 07261/12472.      

Adolf Skrobanek

SPD-Altstadtrat  

Anzeige Swopper

Das könnte Sie auch interessieren…

Wichtige Tipps und Informationen für werdende und frischgebackene Eltern

Nächster Infoabend für werdende Eltern findet am Montag, 9. Dezember, um 17 Uhr statt Einmal im Monat lädt die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe der GRN-Klinik Sinsheim, Nadine A. Michel, mit ihrem Team zu einem Infoabend für werdende Eltern ein. In der...

Frontalzusammenstoß in Hilsbach: Unfallverursacher ohne gültige Fahrerlaubnis

Am heutigen Abend (21.11), gegen 19:00 Uhr ereignete sich im Bereich des Ortseinganges Hilsbach ein Verkehrsunfall mit Personenschaden, auf der L550 (Marktstraße). Ein 35-jähriger Dacia-Fahrer, welcher zuvor aus Richtung Weiler kam, geriet aus bislang noch unbekannten...

Die Sinsheimer Erlebnisregion: Das Stadtmuseum Sinsheim

Die Sinsheimer Erlebnisregion stellt sich vor – Hinter jedem Hügel ein neuer Ausblick Alle zwei Wochen stellt die Sinsheimer Erlebnisregion Highlights bzw. bisher wenig bekannte Geheimtipps der Region vor. Heute an der Reihe: Das Stadtmuseum Sinsheim Mitten in der...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive