(zg) Der kommunale Behindertenbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, Patrick Alberti, hat seinen ersten Tätigkeitsbericht vorgelegt. Darin beleuchtet er die ersten eineinhalb Jahre seit der Aufnahme seiner Tätigkeit im August 2016 bis zum Dezember 2017.
„Der Beginn war eine Zeit der Orientierung und des Kennenlernens“, berichtet Alberti. „Viele tragfähige Netzwerke und Kooperationen sind am Anfang entstanden“. Seitdem arbeitet er in zahlreichen Arbeitsgruppen und setzt sich dort für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. Von Anfang an nahm auch die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern großen Raum ein. „Rund 400 Beratungsanfragen zu ganz verschiedenen Themen hatte ich im ersten Jahr. Das hat mir gezeigt, wie weit die Themen gespannt sind, die Menschen mit Behinderungen umtreiben. Da geht es ums Wohnen, um Bus und Bahn, Schule, Ausbildung, Beruf und vieles mehr“. Und jede Anfrage ist individuell: „Manchmal bin ich nur Lotse und nenne den Bürgerinnen und Bürgern die richtigen Ansprechpersonen. Aber häufig geht es auch darum, erstmal grundsätzlich zu schauen, worum es den Menschen geht und in welchen Bereichen sie Unterstützung benötigen.“
Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert der kommunale Behindertenbeauftragte Bürgerinnen, Bürger und Institutionen für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Auf vielen Veranstaltungen hat er für Barrierefreiheit und ein inklusives Miteinander geworben. Unter anderem auf dem viel beachteten „Fachtag barrierefreies Bauen“. „Es geht immer darum, dass auch Menschen mit Handicaps ganz selbstverständlich mittendrin in der Gesellschaft sind. Und das ist letztlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, meint Patrick Alberti.
Den Bericht August 2016 bis Dezember 2017 des kommunalen Behindertenbeauftragten kann auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises unter www.rhein-neckar-kreis.de/behindertenbeauftragter in Alltagssprache und in Leichter Sprache herunterladen werden.
Quelle: Silke Hartmann