Auf die TSG wartet am Sonntag (15 Uhr) die wohl schwerste Aufgabe der Saison. Die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann gastiert beim VfL Wolfsburg, der die Tabelle der Allianz Frauen-Bundesliga ohne Punktverlust anführt. Die Partie gegen den amtierenden Deutschen Meister wird live auf Sport1, Telekom Sport und DFB-TV übertragen.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner.
„Der VfL Wolfsburg ist in dieser Saison nicht nur in der Allianz Frauen-Bundesliga das Maß aller Dinge, sondern ist auch eines der stärksten, wenn nicht sogar das stärkste Team Europas. Hinter dem Erfolg steht ein guter Plan, denn in Wolfsburg wird gute Arbeit geleistet. Der Kader ist durchdacht zusammengestellt, verschiedene Typen an Spielerinnen ergänzen sich sehr gut. Die Mannschaft hat im Grunde keine Schwächen, sie sind athletisch, technisch stark und taktisch flexibel. Zudem ist Wolfsburg sehr gierig und lässt nicht nach, wenn bereits mehrere Tore gefallen sind.“
…das Personal.
„Ricarda Schaber und Lina Bürger kämpfen mit Knieproblemen. Lena Lattwein und Leonie Pankratz waren nach dem Spiel gegen den MSV Duisburg angeschlagen, sie sind bis zum Wochenende aber wohl einsatzfähig. Dóra Zeller wird voraussichtlich aus beruflichen Gründen fehlen.“
…die sportliche Situation.
„Das Unentschieden gegen Duisburg hat natürlich ein wenig geschmerzt, weil wir uns mit einem Sieg einen kleinen Abstand auf die anderen Teams erspielt hätten. Das wirft uns aber nicht zurück, denn wir haben unser Selbstvertrauen nicht verloren. Dass es gegen den VfL Wolfsburg verdammt schwer wird, wissen wir trotzdem. Egal mit welchem Plan wir dort antreten werden, der Tabellenführer wird eine Lösung parat haben. Wir wollen ein gutes Spiel machen und mutig sein. Vielleicht erarbeiten wir uns so das Glück, dass die vielen individuell guten Spielerinnen des VfL nicht ihren besten Tag und wir einen besonders guten Tag erwischen. Wir haben uns vorgenommen, nicht einzubrechen, wenn wir in Rückstand geraten und einen ordentlichen Fight abzuliefern. Eins ist klar: Ich will die Tormusik nicht so oft hören, wie in der vergangenen Saison!“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Zehn Mal trafen die TSG und der VfL Wolfsburg in der Allianz Frauen-Bundesliga bereits aufeinander. Die Bilanz spricht eine deutliche Sprache: Alle zehn Duelle entschieden die Wölfinnen für sich, trafen insgesamt 30 Mal gegen die TSG und kassierten nur drei Gegentreffer. So holten die Hoffenheimerinnen gegen den Deutschen Meister auch in der vergangenen Saison keine Zähler, nach einer deutlichen 0:6-Niederlage im Hinspiel war das Team von Trainer Jürgen Ehrmann in der Rückrunde aber so nah an einem Punktgewinn wie noch nie. Am Ende entschied ein Treffer von Pernille Harder (15.) nach einem Eckball die enge Partie.
DIE FORM DES GEGNERS:
Der VfL Wolfsburg spielt eine herausragende Saison. Der amtierende Deutsche Meister ließ bisher in keinem Pflichtspiel etwas liegen und führt damit die Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem Torverhältnis von 45:1 an. Ewa Pajor (13 Tore) und Pernille Harder (7) sind die erfolgreichsten Angreiferinnen der Liga.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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