Landrat Stefan Dallinger tauscht sich einmal jährlich mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus
(zg) Was macht denn ein Landkreis? Für was ist er zuständig? Und wie heißt überhaupt der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises? Fragen über Fragen, aber wenig Antworten kamen aus der Bevölkerung. Mit diesem Vorspann zum Imagefilm des Rhein-Neckar-Kreises startete Landrat Stefan Dallinger kürzlich die Begrüßung der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate neu beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis eingestellt worden sind. Rund 60 Kolleginnen und Kollegen waren in den Sitzungssaal 5. OG der Kreisbehörde in Heidelberg gekommen, um Wissenswertes über ihren Arbeitgeber zu erfahren.
„Sie gehören jetzt zu unserem Team“, so Stefan Dallinger. Das Landratsamt allein zählt aktuell rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – konzernweit mit den kreiseigenen Unternehmen über 6.500 Personen. Die Anforderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts steigen immer mehr. „Und deshalb ist es für uns sehr wichtig, qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu rekrutieren“, so Dallinger. „Wir wollen ein guter Arbeitgeber sein. Deshalb haben auch wir uns das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf die Fahne geschrieben und die Zertifizierung „audit berufundfamilie“ angestrebt.“
Als Arbeitgeber ist der Landkreis insbesondere eine klassische Behörde mit vielfältigen Aufgaben und Tätigkeitsprofilen. Der Kreis positioniert sich jedoch auch politisch als Landkreis und in der Metropolregion Rhein-Neckar. „Unser Handeln ist nach strategischen Zielen ausgerichtet“, so der Landrat. U.a. die Digitalisierung, Mobilität und die Kreisseniorenplanung sind wichtige Zukunftsthemen des Rhein-Neckar-Kreises, die es gilt umzusetzen.
Auf dem Programm der Begrüßungsveranstaltung standen viele Informationen über den einwohnerstärksten Landkreis, seine Behörde und Gesellschaften und Einrichtungen, um den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tiefere Einblicke in die Aufgabenvielfalt des Kreises zu gewähren.
„Wir freuen uns über Ihren frischen, unverstellten Blick“, so Stefan Dallinger. Die Kreisbehörde sei dankbar für Hinweise. Melden Sie sich bitte im Rahmen des Betrieblichen Vorschlagswesens und lassen Sie uns an Ihren Ideen teilhaben“, so der Landrat weiter. „Wir wollen auch künftig gute Dienstleistungen zu fairen Preisen erbringen, dafür brauchen wir Sie. Schön, dass Sie bei uns sind. Herzliche Willkommen im Rhein-Neckar-Kreis“, schloss er seine Ausführungen.
Auch der Vertreter des Personalrats der Kreisbehörde, Hüseyin Topaloglu, begrüßte die neuen Kolleginnen und Kollegen und informierte über die Personalratsarbeit.
„Rund 80 Prozent Staatliche Aufgaben werden bei uns im Landratsamt erledigt“, eröffnete der Stellvertreter des Landrats, Joachim Bauer, seine kurze Vorstellung. „Bei uns gibt es Kreis- und Landesbeamte sowie Tariflich Beschäftigte“, so Bauer. Er selbst sei Erster Landesbeamter, das bedeutet dass er vom Innenministerium Baden-Württemberg zum Kreis entsandt worden sei. Neben seiner Aufgabe als ständiger Vertreter des Landrats sei er für das Dezernat V – Ländlicher Raum und Kommunalaufsicht – verantwortlich. „Sollten Sie Fragen haben, steht meine Tür immer für Sie offen“, so Joachim Bauer.
Die Vorstellung der aktuellen Arbeitgeberangebote, insbesondere was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege und das Betriebliche Gesundheitsmanagement betrifft, durch den Leiter des Haupt- und Personalamts Ulrich Bäuerlein rundeten den Austausch mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Quelle: Silke Hartmann