Die TSG Hoffenheim hat 2:2 (2:1) beim VfL Wolfsburg gespielt. Die TSG ging durch Ishak Belfodil in Führung (4.). Nach einem Eigentor von Ermin Bicakcic (28.) und einem Treffer von Ginczek (32.) erzielte Andrej Kramaric (72.) noch den Ausgleich.
PERSONAL UND TAKTIK
Zwei Änderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen den FC Schalke 04. Nach über vier Monaten Verletzungspause durch die Nachwirkungen einer schweren Gehirnerschütterung feierte Benjamin Hübner sein Comeback und stand gleich für Kasim Adams in der Startelf. Der 29-Jährige bildete gemeinsam mit Kevin Vogt und Ermin Bicakcic die Dreierkette vor Oliver Baumann.
Auf den Außenpositionen kehrte Nico Schulz in die Anfangsformation zurück. Auf der rechten Seite spielte erneut Pavel Kaderabek. Im Mittelfeld standen Kerem Demirbay, Steven Zuber und Andrej Kramaric in der Startelf.
Im Sturm spielten erneut Ishak Belfodil und Joelinton von Beginn an.
Noch vor der Pause musste Demirbay verletzt den Rasen verlassen. Grillitsch kam in der 44. Minute für ihn in das Spiel. Zur zweiten Hälfte wurde Adam Szalai für Vogt eingewechselt. Kaderabek rückte daraufhin in die Innenverteidigung und Zuber spielte auf der rechten Seite. Nach einer Stunde wurde Zuber ausgewechselt und durch Reiss Nelson ersetzt.
SZENE DES SPIELS
Das 2:2. Der Ausgleich von Andrej Kramaric wurde zunächst wegen angeblicher Abseitsposition nicht gegeben, doch das Schiedsrichtergespann änderte seine Entscheidung und gab den Treffer von Kramaric zu Recht.
ZAHL DES SPIELS 7
Die TSG blieb durch das 2:2 in Wolfsburg im 7. Spiel nacheinander ohne Niederlage in der Bundesliga.
DER SPIELFILM
Was für ein Tor: Joelinton spielte den Ball mit dem Außenrist in den Lauf von Kramaric, der am zweiten Pfosten Belfodil sah. Der Stürmer nahm den Ball volley mit der Innenseite und versenkte das Leder ins linke Eck.
Joelinton hatte nach einem Konter die Gelegenheit zum 2:0. Er eroberte den Ball selbst gegen Udokhai und setzte sich gegen den Verteidiger im Sprintduell durch. Sein Schuss ging dann aus kurzer Distanz leider über das Tor.
Ginczek flankte in die Mitte, wo Bicakcic den Ball klären wollte, aber mit dem Kopf ins lange Ecke lenkte. Kurioses und bitteres Eigentor.
Mehmedi spielte einen starken Pass auf Ginczek, der im Strafraum viel Platz hatte und sofort abschloss. Bicakcic fälschte den Ball noch unhaltbar für Baumann ab.
Kramaric kam aus 20 Metern zum Abschluss und schoss nur ganz knapp am langen Eck vorbei.
Kurioses Tor. Der Treffer zählte zunächst nicht, doch das Schiedsrichtergespann änderte seine Entscheidung. Kaderabek köpfte nach eine Ecke auf das Tor. Vermutlich wäre der Ball bereits ins Tor gegangen, doch Kramaric bugsierte den Ball noch über die Linie.
Schulz zog mit Tempo ins Zentrum und schoss aus spitzen Winkel. Sein Versuch ging nur knapp am Tor vorbei.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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