Nach einem harten Stück Arbeit hat es zum erhofften Heimsieg gegen Nürnberg gereicht. Die TSG Hoffenheim feierte in der PreZero Arena einen wichtigen 2:1 (1:0)-Sieg gegen den „Club“. Mann des Spiels war Andrej Kramaric, der beide Treffer erzielte.
PERSONAL UND TAKTIK
Im Vergleich zur 2:3-Niederlage bei Eintracht Frankfurt veränderte Julian Nagelsmann seine Startelf auf drei Positionen. Vor Torwart Oliver Baumann ersetzte Ermin Bicakcic den gesperrten Kasim Adams. Zudem kehrte Kevin Vogt zurück. Stefan Posch komplettierte die Abwehr. Auf der rechten Außenbahn kehrte Pavel Kaderabek nach seiner Gelbsspere zurück in die Anfangsformation und spielte für Joshua Brenet. Links begann erneut Nico Schulz.
Kerem Demirbay fiel angeschlagen aus. Dafür rückte Florian Grillitsch vor in das Mittelfeld und spielte an der Seite von Nadiem Amiri. Im Sturm standen erneut Joelinton, Andrej Kramaric und Ishak Belfodil in der Anfangsformation.
Nach 69 Minuten gab es den ersten Wechsel: Adam Szalai kam für Posch in das Spiel. Die TSG stellte daraufhin auf eine Viererkette um und Kramaric ließ sich mehr in das Mittelfeld fallen. Im eigenen Ballbesitz ließ sich Grillitsch immer wieder zwischen Vogt und Bicakcic fallen. Kurz darauf ersetzte Leonardo Bittencourt im Mittelfeld Amiri positionsgetreu (72.). Kurz vor Schluss kam David Otto noch zu seinem 2. Bundesliga-Einsatz. Der Stürmer wurde für Belfodil eingewechselt (85.).
SZENE DES SPIELS:
Das 2:1. Kramaric traf nur wenige Minuten nach dem Ausgleich zur erneuten Führung und bescherte der TSG den erhofften Sieg. Die beiden Treffer gegen Nürnberg waren seine Bundesliga-Tore Nummer 44 und 45. Er zog in der ewigen Torjägerliste der TSG damit an Vedad Ibisevic vorbei (43) und ist nun noch ein Tor hinter dem führenden Sejad Salihovic (46).
ZAHL DES SPIELS: 5
Es war der fünfte Bundesliga-Elfmeter von Andrej Kramaric in dieser Saison und der fünfte Treffer des Kroaten vom Punkt.
DER SPIELFILM
Der Schuss von Kramaric wurde von Erras mit der Hand geblockt. Kramaric trat selber aus elf Metern an und blieb cool: Er verlud Mathenia und traf sicher ins linke Eck.
Nürnberg versuchte zu antworten: Nach einem Konter kam Ishak aus knapp 18 Metern zum Abschluss, doch sein Schuss ging knapp links am Tor vorbei.
Kaderabek fing einen Pass von Nürnberg ab und leitete damit die Chance für Belfodil ein. Der Stürmer setzte sich stark gegen einen Verteidiger durch und kam im Strafraum zum Abschluss, doch Mathenia lenkte den Ball noch an den Innenpfosten. Von da sprang das Spielgerät wieder in seine Arme.
Da wäre beinahe das 2:0 gefallen. Nach einer schönen Kombination über Belfodil und Kramaric spielte Schulz eine starke Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Kaderabek stand. Der Tscheche musste den Ball nur ins leere Tor schießen, allerdings hatte die Flanke viel Tempo, so dass er den Ball nicht richtig traf und vorbeischoss.
Ishak wurde im Strafraum angespielt und legte den Ball überlegt zurück zu Behrens, der sofort abschloss. Baumann war noch dran, doch der Ball kullerte über die Linie.
Nach einer Flanke von der rechten Seite landete der Ball irgendwie bei Kramaric, der aus wenigen Metern den Ball mit der Hacke an Mathenia vorbeischob und zur erneuten Führung traf.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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