(zg) Die baden-württembergischen Handwerksorganisationen haben angesichts der aktuellen Situation entschieden, alle Frühjahrszwischenprüfungen für Auszubildende, die bis zum 24. April 2020 geplant waren, abzusagen. Ein Ersatz ist nicht vorgesehen.
„Uns ist bewusst, dass Prüfungen auch in der beruflichen Bildung einen hohen Stellenwert haben. Angesichts der aktuellen Situation ist es jedoch nicht möglich, die Zwischenprüfungen im Handwerk noch ordnungsgemäß durchzuführen, hierfür bitten wir um Verständnis. Diese werden deshalb ersatzlos entfallen. Die Absage soll mit dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen. Wir werden alles dafür tun, negative Konsequenzen für die Auszubildenden zu vermeiden“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Von der Absage betroffen sind die Zwischenprüfungen aller Abschluss- und Gesellenprüfungen des Handwerks. Die Teil 1 Prüfungen werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die Termine hierfür werden neu festgelegt, sobald es die Situation zulässt und sich die Risikobewertung verbessert hat.“
Quelle: Marion Buchheit