Online-Gespräch MdL Katzenstein Montag, 21. September 2020, 20:00 – 21:30 Uhr
(zg) Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, geht es nicht nur um das persönliche Konsumverhalten. sondern auch um Standards, an denen sich politisches und wirtschaftliches Handeln orientieren sollte.
Mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG), die sowohl für den Globalen Norden als auch für den Globalen Süden gelten, hat sich die Weltgemeinschaft erstmals umfassende Ziele zur Umsetzung der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit gesetzt, nämlich: Soziales, Umwelt, Wirtschaft.
Einige deutsche Unternehmen haben sich mit Blick auf die Nachhaltigkeit selbst verpflichtet, entlang der Lieferketten Menschenrechte sowie Umweltstandards einzuhalten. Nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die weit in die Lieferketten hineinwirken und Missstände besonders deutlich zutage brachten, stellt sich dringender denn je die Frage: Bedarf es statt freiwilliger Selbstverpflichtungen verbindlicher gesetzlicher Vorgaben?
Welchen Beitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele leistet das Land Baden-Württemberg? Gerade im Bereich der Beschaffung, wo die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion hat?
Welche guten Beispiele gibt es von Kommunen im Land, die sich schon auf den Weg gemacht haben, um ihre Beschaffungspraxis im Sinne der Nachhaltigkeit umzustellen?
Der Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein lädt im Rahmen der Nachhaltigkeitstage zu einem Gespräch über die Hintergründe, die Umsetzung und Möglichkeiten grüner Politik ein. Seine Gäste sind:
Jürgen Kretz, Grüner Bundestagskandidat für den Wahlkreis Rhein-Neckar, der in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist und sich dafür einsetzt, dass alle politischen Entscheidungen systematisch an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtet sein sollten, und Uwe Kleinert, der als Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg unter anderem die nachhaltige öffentliche Beschaffung in Baden-Württemberg voranbringen will,
Anmeldung über: https://www.edudip.com/de/webinar/nachhaltige-beschaffung/396066
Quelle: Steffi Schaumann