Tiergartenfreunde spenden 30.000 Euro an den Zoo Heidelberg
(zg) Mit dem Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e. V. hat der Zoo Heidelberg seit vielen Jahren einen starken Partner an seiner Seite, der geplante Projekte tatkräftig mit Spenden unterstützt. Bei ihrem letzten Besuch am 20. Oktober 2020 hatten die Tiergartenfreunde wieder ein großzügiges Geschenk im Gepäck: Eine Spende über 30.000 Euro für die neue Außenanlage der Gorillas.
Zahlreiche Projekte im Zoo Heidelberg, darunter der Neubau des Elefantenhauses oder die Erweiterung der Löwen-Außenanlage konnten dank der Unterstützung der Tiergartenfreunde in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Dr. Jan Gradel, Vorsitzender der Tiergartenfreunde Heidelberg berichtet über die Arbeit des Fördervereins „Der Zoo Heidelberg ist ein Leuchtturm unserer Stadt und vor allem eine Begegnungsstätte von Jung und Alt, ein Ort des Sehens und Staunens. Die neue Gorilla-Anlage wird sicherlich eines der Glanzlichter des Zoos werden. Umso glücklicher sind wir, in der schweren Zeit der Pandemie, einen Beitrag für unserer Herzensprojekt Zoo leisten zu können“.
Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann ergänzt: „Wir sind sehr froh, die Tiergartenfreunde in diesen Zeiten an unserer Seite zu haben. Ihr Engagement motiviert und stärkt uns. Jede Spende bringt uns ein Stückchen näher an unser Ziel: Die vielen sehr guten Ideen unseres Teams, wie wir für Bobo und seine Mädels ein neues Zuhause schaffen können, umzusetzen.“ Im Zoo Heidelberg leben drei westliche Flachlandgorillas: Silberrücken Bobo uns seine beiden Weibchen N’Gambe und Shaila. Die Heidelberger Gorilla-Gruppe soll ein modernes und abwechslungsreich gestaltetes neues Zuhause erhalten. Auf der neuen Freieinlage, die zwölf Mal größer sein wird, als die bisherige Außenanlage, sollen Klettermöglichkeiten und Ruheplätze entstehen, die den vom Aussterben bedrohten Menschenaffen sowohl Beschäftigung als auch Rückzug bieten. Besonders spannend für Tiere und Besucher wird die Vergesellschaftung der Gorillas mit Pinselohrschweinen und einer weiteren Affenart sein. Zum Konzept gehört eine von den Bildungsexperten des Zoos konzipierte Ausstellung, die die Zoobesucher über faszinierende Details der Biologie der Gorillas und über die Bedrohungen der Gorillas in den Regenwäldern informiert. Die Unsicherheiten der Corona-Krise hat die Planungen für einige Zeit ausgesetzt, die nun fortgesetzt werden.
Quelle: Jana Mechler