Die Sinsheimerin wurde mit ihrem Debütkriminalroman mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet
(zg) Alljährlich ehrt der vom Verein „Syndikat“ vergebene Friedrich-Glauser-Preis die besten im deutschsprachigen Raum erschienenen Kriminalromane. In diesem Jahr ist die Freude in Sinsheim besonders groß: Laura Noll durfte mit ihrem Erstling „Der Tod des Henkers“ den mit 2.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Debütroman entgegennehmen. Dies entschied eine Jury, besetzt aus fachkundigen Schriftstellern und Bestsellerautoren, Ende April. Die Verleihung des Preises fand coronabedingt online statt. Über die Auszeichnung war die leidenschaftliche Schriftstellerin selbst sehr überrascht: „Mein Lektor hat das Buch selbstständig für den Glauser-Preis eingereicht. Umso größer war die Überraschung natürlich meinerseits“.
„Ich gratuliere Ihnen, Frau Noll, sehr herzlich zu diesem gelungenen Debüt“, überbrachte Oberbürgermeister Jörg Albrecht die Glückwünsche coronakonform. „Ich freue mich, dass ab sofort Exemplare des Sinsheimer Werkes in der Stadtbibliothek für die Bürger zur Verfügung stehen“, so der Oberbürgermeister weiter.
Für das Buch reiste die 41-Jährige sogar für drei Tage nach Prag, um sich für die real stattgefundene Geschichte einen Eindruck zu verschaffen. Das Schreiben erfolgte berufsbegleitend, da Laura Noll noch an einem Gymnasium in der Region die Fächer Latein und Religion unterrichtet. Nach drei Monaten war ihr erstes Werk fertig, für welches die Dreifach-Mutter ein Arbeitsstipendium erhalten hatte.
Quelle: Stadt Sinsheim