(zg) Nach den Unwetterkatastrophen in mehreren Bundesländern wollen viele Menschen den Betroffenen mit einer Geldspende helfen. Doch wie können sie sicher sein, dass das Geld auch dort ankommt, wo es gebraucht wird, und nicht in den Händen von Betrügern landet? Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hilft dabei, seriöse Organisationen leichter zu erkennen. In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen. Zudem lassen sich gute Institutionen und Hilfeeinrichtungen auch bequem in einer Datenbank recherchieren.
Bei jeder Spende sollten außerdem die grundsätzlichen Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug beachtet werden:
- Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Tel. 110.
- Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes