Bleiben Sie informiert  /  Dienstag, 24. Dezember 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Krebsprävention stärken – Impfung gegen HPV-Infektionen

19. Juni 2022 | > Sinsheim, Das Neueste, Photo Gallery, Politik

Dr. Albrecht Schütte MdL im Gespräch mit Dr. Nobila Ouédraogo

Um sich über die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV-Viren) auszutauschen folgte der Sinsheimer Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte der Einladung von Dr. Nobila Ouédraogo, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stabsstelle Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).

Aufgabe der Stabsstelle Krebsprävention ist unter anderem die Aufklärung der Öffentlichkeit. Neben dem Austausch mit Vertretern der Politik und Gesellschaft dienen dazu Wissenskommunikation in die Öffentlichkeit, etwa durch Publikationen und Infografiken.

Seit 2006 können zukünftige Krebserkrankungen aufgrund von HPV-Infektionen durch Impfungen vermieden werden. Da HPV-Viren über den intimen Kontakt übertragen werden, soll die Impfung idealerweise vor dem ersten intimen Kontakt erfolgen. Die Empfehlung sieht aktuell ein Impfschema mit zwei Dosen für Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahre vor. Jugendliche, die bis zum 15. Geburtstag noch nicht geimpft sind, sollten dies bis zum 18. Lebensjahr nachholen. Hier würden dann drei Dosen erforderlich sein.

„Die Impfung gegen HPV-Viren ist sehr wichtig, da Schätzungen zufolge in Deutschland jedes Jahr rund 7700 Krebserkrankungen auf die Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) zurückzuführen sind. Dabei sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer, z.B. mit Analkrebs, betroffen“, erklärt Dr. Nobila Ouédraogo.

Deutschland hat im internationalen Vergleich eine eher niedrige HPV-Impfquote, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass für die betroffene Altersgruppe keine spezifische Impfstruktur (z.B. Schulimpfprogramm) in Deutschland existiert. Zudem gehen Jugendliche selten zum Arzt und werden dadurch kaum erreicht.

„Eine mögliche Lösung, dem entgegenzuwirken ist es, Schulen in die Aufklärung und das HPV-Impfangebot einzubeziehen. Schulen können so als Ort für Aufklärung und ein freiwilliges HPV-Impfangebot genutzt werden. Damit könnte man die Zielgruppe direkt erreichen und aufklären, um Krebserkrankungen aufgrund von HPV-Infektionen zu verhindern.“, schlägt Ouédraogo als Lösungsansatz vor.

Schütte, der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag ist, sicherte Unterstützung bei der Krebsprävention zu.

 Quelle: Dr. Albrecht Schütte MdL

Das könnte Sie auch interessieren…

Sinsheim: Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen

Sachschaden in Höhe von rund 40.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagvormittag in Sinsheim Ein 83-jähriger Mann war gegen 11 Uhr mit seinem Peugeot auf der Muthstraße in Richtung Friedrichstraße unterwegs. Als er an der Einmündung nach links auf die...

Meilenstein für die Stadt Sinsheim im Bereich Digitalisierung

Aktenbestand der Ausländerbehörde mit über 7.500 Personen wird gescannt Das Rathaus Sinsheim startet einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung: In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Dienstleister Infoscan GmbH aus Reihen wird der Aktenbestand der...

Neue Termine für Führungen in Sinsheim 2025

Stadt- und Burgführer informieren auch in 2025 wieder über die Geschichte der Stadt, der Burg und des Stifts Im Jahr 2025 werden Stadt- und Burgführer erneut über die Geschichte von Sinsheim, der Burg und des Stifts informieren. In etwa drei Monaten beginnen die...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive