Online-Dating-Betrug auch bezeichnet als Romance-Scamming findet leider immer wieder Opfer.
In der Zeitung findet man bedauerlicherweise immer öfter Nachrichten beispielsweise mit Schlagzeilen wie folgender: „Zwei Fälle von Romance-Scamming: Geschädigte überweisen jeweils mehrere tausend Euro“. Oder: „Nochmal “Glück gehabt” nach WhatsApp Betrug„, wie unsere Schwester-Zeitung WiWa-Lokal.de berichtete.
Früher sprach man von „Nepper, Schlepper und Bauernfänger“ – heute u.a. vom „Tinder-Schwindler“
Ein „Tinder-Schwindler“ bezieht sich auf jemanden, der auf der Dating-App Tinder vorgibt, eine Person zu sein, die er oder sie nicht ist, um andere Nutzerinnen oder Nutzer zu täuschen und auszunutzen. Einige Arten von Tinder-Schwindlern können beispielsweise gefälschte Fotos oder falsche Informationen in ihren Profilen verwenden, um ihr Aussehen, ihren Beruf und ihre wahre Identität zu verschleiern und sich als jemand anders auszugeben. Die Vortäuschung falscher Tatsachen aus niedrigen Beweggründen könne man wohl durchaus sagen.
Dating-Apps und Dating-Plattformen im Internet werden missbraucht, um finanzielle Vorteile zu erlangen, indem sie ihre Opfer dazu bringen, ihnen Geld zu senden. Andere nutzen die Plattform, um ihre persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen, indem sie ihre Opfer emotional manipulieren und ausnutzen.
Die beste Möglichkeit, sich vor solchen Betrügereien zu schützen, ist, vorsichtig zu sein und sich vor allem vor Personen zu hüten, die schnell und aggressiv auf romantische oder sexuelle Interaktionen drängen. Es ist ebenso ratsam, niemals persönliche oder finanzielle Informationen an Fremde weiterzugeben und immer auch auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn einem etwas verdächtig vorkommt, ist es am besten, die Verbindung abzubrechen und die Person zu blockieren.
Ein interessanter und lesenswerter Blogbeitrag zum Thema „Online-Dating-Betrug„
Im Blogbeitrag des Anbieters für Internetsicherheit „expressvpn“ sind die Autoren näher auf das Thema eingegangen. Von der Definition der Begrifflichkeit des „Online-Dating-Betrug“, über die Nennung von „Verwendungsmöglichkeiten“ und „Betrugsmaschen im Online-Dating“ wird dort berichtet und informiert. Des Weiteren findet sich auch eine Auflistung der beliebtesten Dating-Apps. Man stellt fest, dass ein Anstieg des Betruges im Online-Dating deutlich zu erkennen ist.
Neben einzelnen Personenprofilen bei den Online-Dating-Anbietern im Internet oder den App-Stores finden sich auch massenweise gefälschte Dating-Seiten und Dating-Apps. Diese bergen unter Umständen weitere große Gefahren, so kann auch bösartige Software verbreitet werden. Ein harmlos wirkender Link kann unter Umständen dazu führen, dass Schadsoftware auf Ihr Gerät gelangt. Dies kann dazu führen, dass man ausspioniert wird. Auch könnte es dazu führen, dass Ihr Endgerät durch Malware-Betrug lahmgelegt wird und die Verursacher in erpresserischer Art und Weise versuchen, Sie um Ihr Geld zu erleichtern. Die Betrüger versprechen dabei, das Gerät wieder freizugeben, wenn Sie bezahlen, doch dies ist ein Trugschluss.
Oft arbeiten die Betrüger auch nicht alleine, und das Ausmaß der kriminellen Energie lässt einen regelrecht erschaudern. Von kleineren Gruppen bis zur regelrecht organisierten Kriminalität, die über Ländergrenzen hinausgeht, reicht die Bandbreite der Verbrecher.
Fazit: Der „kleine“ Heiratsschwindler hat internationale Konkurrenz bekommen.
Ein Heiratsschwindler ist eine Person, die gezielt auf Partnersuche geht, um eine romantische Beziehung aufzubauen, mit dem Ziel, ihre Partner auszunutzen und zu betrügen. Die Täuschung bezieht sich dabei auf den Wunsch, eine Ehe oder langfristige Beziehung mit dem Opfer einzugehen, um finanzielle oder andere Vorteile zu erlangen. Sie können verschiedene Strategien verwenden, um ihre Opfer zu täuschen. Oft geben sie vor, wohlhabend, erfolgreich und charmant zu sein, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Sie können auch Lügen über ihre Persönlichkeit, Interessen und Hobbys erzählen, um den Eindruck zu erwecken, dass sie perfekt zu ihrem Opfer passen. Sobald dann eine Beziehung aufgebaut ist, beginnen Heiratsschwindler oft damit, ihre Partner um Geld oder andere finanzielle Vorteile zu bitten.
Der größte Schaden, der bei den Betrugsopfern zu finden ist, ist sicher die Traumatisierung. Es trifft alle Geschlechter gleichermaßen. Jeder Mensch sucht nach Liebe, Geborgenheit oder Vertrauen zur anderen Menschen. Man öffnet sein Herz dem anderen Menschen gegenüber, verrät diesem unter Umständen die persönlichsten und privatesten Dinge und wird später der gnadenlosen Realität konfrontiert.
Die beste Möglichkeit, sich vor solchen Betrügereien zu schützen, ist, vorsichtig zu sein und nicht zu schnell Vertrauen aufzubauen. Es ist ratsam, potenzielle Partner sorgfältig zu überprüfen und niemals persönliche oder finanzielle Informationen an Fremde weiterzugeben. Wenn etwas verdächtig erscheint, ist es am besten, die Verbindung abzubrechen und die Person zu melden.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Zeitungsartikel einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, unsere Leser und Leserinnen ausreichend zu informieren damit wir im besten Fall in Zukunft wieder berichten können: „Sinsheimer Bürger fielen auf Betrugsmasche nicht herein…“.
Quellen und weiterführende Informationen:
Polizeimeldung: WhatsApp und die Polizei starten gemeinsame Aufklärungskampagne gegen Betrug
Polizeimeldung: Betrüger erpressen Internetbekanntschaften
Sinsheim-Lokal: Sinsheimer Bürger fielen auf Betrugsmasche nicht herein
Sinsheim-Lokal: Sparkasse Kraichgau deckte schon einige Romance-Scamming-Betrüger auf
Kraichgau-Lokal: Zwei Fälle von Romance-Scamming: Geschädigte überweisen jeweils mehrere tausend Euro
Expressvpn: Internetverkehr sowie Ihre Privatsphäre schützen
