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Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe setzen auf mehrere Einkommensquellen

21. Oktober 2024 | Das Neueste, Gewerbe, Informationen

Baden-Württemberg: Jeder vierte Betrieb mit Photovoltaikanlage

In zunehmendem Maße diversifizieren landwirtschaftliche Betriebe ihr Einkommen, sei es durch neue Betriebszweige neben der Primärproduktion oder durch außerbetriebliche Einkommensquellen.

Während der Anteil an Betrieben mit landwirtschaftsnahen Betriebszweigen, den sogenannten Einkommenskombinationen, im Jahr 2013 noch bei 40 % lag, stieg er laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg bis zum Jahr 2023 auf 52 %. Innerhalb der 19 520 Betrieben mit Einkommenskombinationen wurden die Bereiche Erzeugung Erneuerbarer Energien (47 %), Direktvermarktung (35 %) und Dienstleistungen für andere landwirtschaftliche Betriebe (19 %) am häufigsten genannt.

Vor allem die Erzeugung Erneuerbarer Energien mit Photovoltaikanlagen ist weit verbreitet. Von allen 37 500 landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg erzielte nahezu jeder Vierte (23 %) im Jahr 2023 ein zusätzliches Einkommen durch die Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen. Die Energieerzeugung durch die Verwendung von Biomasse fand auf 980 Betrieben statt, worunter 690 dafür eine Biogasanlage nutzten.

Steigender Anteil an Nebenerwerbsbetrieben

Die bereits länger anhaltende Zunahme des Anteils an Nebenerwerbsbetrieben hat sich in Baden-Württemberg ebenfalls fortgesetzt. Es handelt sich dabei um Familienbetriebe (Einzelunternehmen), die den größeren Teil ihres Einkommens aus außerbetrieblichen Quellen beziehen. Von 32 130 Familienbetrieben wurden 2023 mehr als zwei Drittel (68 %) im Nebenerwerb geführt.

Zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 63 %. Zudem kann eine Verschiebung von Einzelunternehmen hin zu den Personengesellschaften, vor allem Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), verzeichnet werden. Während die Zahl der Einzelunternehmen zwischen 2013 und 2023 um 16 % zurückging, stieg die der Personengesellschaften um 29 %. Im Jahr 2023 wurden 5 040 Betriebe der Rechtsform Personengesellschaften zugeordnet. Juristische Personen waren mit 330 Betrieben weiterhin eine Randerscheinung in Baden-Württemberg.

Quelle: Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg

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