SPD-Sinsheim ruft zu Aktion für gleiche Bezahlung für Frauen und Männer auf
(zg) Themenschwerpunkt: Schlechte Bezahlung in frauendominierten Berufen ist eine wesentliche Ursache für die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen.
Am 21. März ist Equal Pay Day: Der Aktionstag markiert den Tag, an dem Frauen genauso viel Geld verdient haben, wie Männer bereits am 31.12. des Vorjahres. Frauen müssen also im Schnitt knapp drei Monate länger arbeiten, um die Gehaltsdifferenz von aktuell 22 Prozent auszugleichen. Eine zentrale Ursache hierfür ist die schlechtere Bezahlung von Berufen, in denen überwiegend Frauen arbeiten –. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, veranstaltet die SPD-Sinsheim gemeinsam mit der der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) eine Info-Veranstaltung. Weiterhin kämpft die SPD für einen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro die Stunde. Besonders Frauen würden davon profitieren. Sie stellen mit fast 70 Prozent die Mehrheit der Beschäftigten im Niedriglohnsektor.
Neben dem flächendeckenden Mindestlohn will die SPD mit weiteren Maßnahmen den Niedriglohnsektor zurückdrängen. Ziel ist es, die sozial abgesicherte, unbefristete und angemessen bezahlte Arbeit wieder zu stärken. Im Teilzeitbereich wollen die Sozialdemokraten gleichen Lohn, gleiche Qualifizierungsmöglichkeiten und gleiche Aufstiegschancen wie bei Vollzeittätigkeiten durchsetzen. Um Lohndumping zu verhindern soll zudem die wöchentliche Arbeitszeit für Mini-Jobs begrenzt werden. Frauen haben mehr verdient.
In Sinsheim in der Fussgängerzone gegenüber der Bäckerei Hollenbach von 14.00 – 17.00 Uhr
Quelle: SPD Sinsheim