Grussworte von Richard Spranz zur Verbraucherkonferenz „60+ – sicher im Internet“ vom 18. März 2013 im Rathaus.
„Auch ich darf Sie im Namen unseres Herrn Oberbürgermeisters Jörg Albrecht herzlich begrüßen. Mein Name ist Richard Spranz. Ich bin Mitglied des Sinsheimer Gemeinderats und gleichzeitig ehrenamtlicher Stellvertreter unseres Oberbürgermeisters, von dem ich Ihnen herzliche Grüße ausrichten darf. Er ist leider heute verhindert und hat mich gebeten, ein kurzes Grußwort zu Ihnen zu sprechen. Ich habe gerne zugesagt, aus mehreren Gründen:
Zuallererst gehöre ich natürlich, und das ist nicht zu bestreiten, zu der Zielgruppe 60 plus der heutigen Veranstaltung, dann muss mich aber auch als Mitglied des Sinsheimer Seniorenrats das Thema sehr interessieren (nicht nur mich, andere Mitglieder). Schließlich bin ich persönlich interessiert am Thema, als einer derjenigen, die sich recht viel im Internet bewegen, was sicher nicht verwunderlich ist, wenn man zwei Söhne hat, die Informatiker sind und die in einer Art Rollentausch ihrem Vater die ersten Schritte im Netz beigebracht haben.
Meine Damen und Herren. In unserer Informationsgesellschaft hat sich das Internet in den letzten Jahren geradezu stürmisch zu einem herausragenden und unverzichtbaren Informations- und Kommunikationsmedium entwickelt. Wer sich mit Elan und Begeisterung dem Internet widmet, wird es in Zukunft nicht mehr missen wollen. Auch wenn es den persönlichen Kontakt nicht ersetzen kann, bietet es „Senioren auf Draht“ die Möglichkeit der Kommunikation und vor allen Dingen der Information. Jedoch wie bei jedem Medium gibt es neben den Chancen auch Risiken und mancher hat in seiner Anfangsbegeisterung schon Lehrgeld zahlen müssen. Das hält viele, gerade ältere Menschen davon ab, sich mit dem Internet zu beschäftigen. Diese Angst zu nehmen und gleichzeitig Strategien zu zeigen, wie man die Gefahren bei der Nutzung des Internets möglichst vermeidet, das sehen wir als eine wichtige Aufgabe an, und die Stadt Sinsheim unterstützt gerne Initiativen, die sich dieser Aufgabe widmen.
Für das Internet interessieren sich immer mehr Senioren, die aber oftmals noch wegen möglicher Gefahren unsicher sind und gern eine auf sie zugeschnittene Beratung wünschen. Als eine Möglichkeit der Einführung von Senioren in das Netz wäre auch denkbar, dass an unseren Schulen sich freiwillig Schüler finden, die in einem gewissen Turnus Ihr Wissen zur Verfügung stellen und interessierten Senioren helfen, das World Wide Web zu erforschen. Ich weiß, dass es solche Initiativen an anderen Orten gibt und finde sie sehr lobenswert. Mit dem Wunsch, dass ein solches Vorhaben in Sinsheim realisiert werden könnte, möchte ich schließen und der Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf wünschen.“
Quelle: Richard Spranz